Wirtschaftskammer Wien: "Know-How-Allianz" soll Kommunikationsbranche weiterentwickeln

Sparte Information und Consulting versammelt Stakeholder der Kommunikationsbranche und entwickelt gemeinsames Positionspapier mit "wesentlichen Forderungen der Branche".

Jürgen Tarbauer, Stellvertretender Spartenobmann Information und Consulting in der Wirtschaftskammer Wien (WKW), hat eine neue Initiative für die Kommunikationsbranche ins Leben gerufen. Ziel der "Know-How-Allianz für eine erfolgreiche Kommunikationsbranche" ist es, die Branche weiterzuentwickeln und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu formulieren und zu gestalten. Im Juni fand ein erster Round Table statt. In der Folge wurde ein gemeinsames Positionspapier entwickelt.

Vier zentrale Handlungsfelder

Im Positionspapier sind vier zentrale Handlungsfelder formuliert aus denen 16 konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Tabauer: "Konkret will die 'Know-How-Allianz' das Branchenbewusstsein stärken, eine bessere Flexibilisierung erreichen, Erleichterungen in der Bürokratie erzielen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken."

Zu den daraus resultierenden Maßnahmen zählen unter anderen ein Fördertopf für den Einsatz von Pitch-Beratern, die Forderung nach flexibleren Arbeitszeitmodellen, die Vernetzung der Branche zu forcieren, ein einheitliches Veranstaltungsgesetz, Abschaffung der Werbeabgabe und der Luftsteuer, die Förderung der Lehrausbildung, zertifizierte Ausbildungen zur Steigerung der Qualität und eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Bildungsinstitutionen.

Die Partner

An der "Know-How-Allianz" sind neben der Sparte Information und Consulting der WK Wien als Initiator auch der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ), Event Marketing Board Austria (EMBA), Fundraising Verband Austria, Marketing Club Österreich, Mobile Marketing Association Austria, Verband der Regionalmedien Österreich (VRM), Interactive Advertising Bureau (iab) und der Österreichischer Werberat beteiligt.

"Ich bin sehr froh, dass es bei unserer 'Know-How-Allianz' gelungen ist, alle relevanten Stakeholder der Kommunikationsbranche zu versammeln und das nun vorliegende Positionspapier gemeinsam zu erarbeiten. Es ist Ausgangspunkt für unsere weitere Arbeit in dauerhaft angelegten Arbeitsgruppen um die Zukunft der Kommunikationsbranche zu sichern", sagt Tarbauer. (red)

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