70 Jahre „Die Furche“

| 08.12.2015

Bundespräsident Fischer würdigte katholische Wochenzeitung bei Festakt im Kunsthistorischen Museum.

Am 1. Dezember 1945 ist Die Furche das erste Mal erschienen. Das katholische Wochenblatt feierte jetzt seinen 70. Geburtstag mit einem Festakt in der Kuppelhalle des Kunsthistorischen Museums in Wien. Unter die Gratulanten reihte sich auch Bundespräsident Heinz Fischer: „Jeder, der sich in der Zweiten Republik mit deren geistigen Strömungen, dem politischen Dialog und den verschiedenen Weltanschauungen in Österreich auseinandersetzte, konnte an der Wochenzeitung „Die Furche" nicht vorbeikommen – und wollte es meist auch nicht.“ Neben Fischer ergriffen auch Furche-Herausgeber Heinz Nußbaumer, Chefredakteur Rudolf Mitlöhner und Geschäftsführerin Gerda Schaffelhofer das Wort, den Festvortrag hielt der Wiener Theologe Paul Zulehner.

Zum runden Geburtstag wartet Die Furche mit einer 48 Seiten umfassenden Jubiläumsausgabe auf. Darin blicken Chefredakteur, Herausgeber und Eigentümervertreter auf die 70-jährige Geschichte des Mediums zurück und blicken dabei auch auf aktuelle Herausforderungen. In Anlehnung an die sieben Jahrzehnte, die es die Furche gibt, wird in Beiträgen zu sieben Kategorien wie „Lieben“, „Stören“, „Glauben“ und „Arbeiten“ die inhaltliche Bandbreite der Zeitung veranschaulicht.

Unter den Festgästen wurden unter anderem der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf, Justizminister Wolfgang Brandstetter, der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, die emeritierten Bischöfe Maximilian Aichern, Helmut Krätzl und Herwig Sturm sowie Musiker Hubert von Goisern gesehen.

www.diefurche.at

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