Das Milchgeld wird erhöht
Berglandmilch investiert Millionen in Nachhaltigkeit und Tierwohl

| Redaktion 
| 30.06.2025

Die Erhöhung des Tierwohlbonus soll zusätzliche Wertschöpfung auf die Höfe bringen.

Umfragen und Marktstudien zeigen, dass Tierwohl den österreichischen Konsument:innen ein wichtiges Anliegen ist. Für die Bäuerinnen und Bauern bedeutet Tierwohl aber auch Investitionen und Mehraufwendungen. Vor diesem Hintergrund will die Berglandmilch in Zukunft noch ein stärkeres Zeichen für Tierwohl und Nachhaltigkeit setzen und erhöht das Milchgeld ab 1. Juli 2025.

Bio, Tierwohl und Nachhaltigkeit

Ein starker Fokus soll dabei auf Bio, Tierwohl und Nachhaltigkeit gelegt werden. Neben einer allgemeinen Erhöhung des Milchgeldes und einer Anhebung des Biomilchzuschlages sollen die Bäuerinnen und Bauern mit besonders tierwohlgerechten Stallungen und Haltungsformen für ihre Mehrleistungen mit zusätzlichen Bonifikationen entlohnt werden. Dieser sogenannte Tierwohlbonus wird zudem ab Juli 2025 nochmals erhöht.

Dieser gestaffelte Bonus berücksichtige also besonders tierwohlgerechte Stallungen und Mehrleistungen wie Weidehaltung, Auslauf oder Almwirtschaft. Durch den Tierwohlbonus sollen in Summe pro Jahr über 33 Millionen Euro zusätzliche Wertschöpfung auf die Berglandmilch-Höfe gebracht werden.

"Wir erhöhen die Anreize für nachhaltige und tierwohlgerechte Haltungssysteme ab 1. Juli um einen weiteren Cent pro Liter angelieferter Milch. Schon über 40 Prozent unserer angelieferten Milchmenge kommt von Höfen, die in der höchsten Tierwohlbonusstufe wirtschaften", sagt Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Bäuerinnen und Bauern stellen den Kühen dabei nicht nur Bewegungsfreiheit sowie Weide, Alpung oder Auslauf ins Freie zur Verfügung, sondern setzen zusätzlich auf nachhaltiges, heimisches, GVO-freies Futter, ohne Importe aus Übersee. Zudem verzichten sie auf den Einsatz von Glyphosat und Milchaustauschern und unterziehen ihre Betriebe einem Tiergesundheitsmonitoring, das gemeinsam mit Tierärzt:innen umgesetzt wird.

All das soll nicht nur das Wohlbefinden der Kühe fördern und bis zu vier Cent Tierwohlbonus je Kilogramm Milch bringen, sondern zahlt auch auf die Klimainitiative des Unternehmens ein.

"Wer beim Einkauf auf Tierwohl und Klimaschutz achtet, wird den heimischen Milchprodukten den Vorzug geben", ist auch Obmann Stefan Lindner, Milchbauer in Oberndorf in Tirol, sicher und ergänzt: "Als bäuerliche Genossenschaft ist uns nachhaltiges Wirtschaften über Generationen hinweg wichtig. Nachhaltige Milchproduktion und gesunde Kühe sind uns daher ein Anliegen, das wir auch abgelten möchten. Mit einer Erhöhung des Tierwohlbonus geben wir genau dieses Signal, das sich Tierwohl und Nachhaltigkeit auch wirtschaftlich lohnen, an unsere Milchbäuerinnen und Milchbauern weiter."

www.berglandmilch.at

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