"Werbehoch hält an - am Horizont ziehen aber bereits die ersten Wolken auf"

WIFO-Werbeklimaindex: Steigender Konkurrenzdruck löst Umstrukturierungen aus. 

"Die heimische Werbewirtschaft steht zwar im Vergleich mit den anderen noch gut da, kann sich aber der österreichischen und europäischen Großwetterlage nicht mehr ganz entziehen. Der vorliegende WIFO-Werbeklimaindex zeigt die stabile Stimmung in der österreichischen Werbewirtschaft. Die Dynamik schwächt sich allerdings ab. Daher müssen von der Politik Stimuli gesetzt werden: Mit der Werbeausgaben-Zuwachs-Prämie liegt ein zielgerichteter Vorschlag der Werbewirtschaft auf dem Tisch, der budgetär aufkommensneutral ist und trotzdem viel bewirkt", fasst Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Ergebnisse des aktuellen WIFO-Werbeklimaindex, Erhebungszeitraum April 2013, zusammen.

Die Nachfrage nach Dienstleistungen im Bereich Werbung hat sich im 1. Quartal 2013 solide entwickelt. 33 % der befragten Unternehmen berichten von einem Anstieg der Nachfrage im 1. Quartal 2013, gegenüber 14 %, die sich mit rückläufiger Nachfrage konfrontiert sahen. Auch die Geschäftslage der Kommunikationswirtschaft ist noch zufriedenstellend. 29 % der befragten Unternehmer berichten von einer verbesserten Geschäftslage im letzten Quartal. Dem stehen 18 % gegenüber, deren Geschäftslage sich verschlechtert hat. Rund 54 % berichten von einem Gleichbleiben der Nachfrage bzw. der Geschäftslage im 1. Quartal 2013.

Stabile Auftragslage

67 % der Unternehmen melden ausreichende oder sogar mehr als ausreichende Auftragsbestände. Ihre Kapazitäten sieht die Werbebranche gut ausgelastet. Für die kommenden 6 Monate bleibt die Werbebranche optimistisch. Etwas mehr als 31 % der Unternehmen rechnen sowohl mit einem Anziehen der Nachfrage als auch mit einer verbesserten Geschäftslage. Damit überwiegen die Optimisten gegenüber jenen 5,8 % respektive 6,4 %, die eine sinkende Nachfrage bzw. schlechtere Geschäftslage für die kommenden 6 Monate erwarten. (red)

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