Vor zehn Jahren gegründet, entwickelte sich Wohnwagon in den letzten Jahren vom Tiny House Pionier zu einem wichtigen Anbieter von Modulhäusern aus Vollholz. Nach der Erweiterung der Produktpalette von Tiny Houses um modulare Massivholzhäuser bis 500 Quadratmeter, sichert sich das niederösterreichische Holzbauunternehmen Wohnwagon nun ein bedeutendes Investment und verzeichnet einen weiteren Meilenstein in der eigenen Unternehmensgeschichte.
Neue Gesellschafter
Mit der Beteiligungsgesellschaft Epoona und der Raiffeisen Beteiligungsholding als neue Gesellschafter, soll zusammen der Wachstumskurs des auf Holzmodulhäuser aus Naturbaustoffen spezialisierten Mittelständlers forciert werden. Im Mittelpunkt steht weiterhin die modulare Bauweise. Die Holzhäuser werden in Elementen im Werk gefertigt und komplett ausgestattet, sodass die Baustelle nur wenige Tage in Anspruch nehmen sollen.
Die neuen Modelle reichen von kompakten Häusern mit 30 bis 120 Quadratmetern bis hin zu mehrstöckigen Mehrfamilienhäusern mit bis zu 500 Quadratmetern. Wohnwagon soll vor allem mit effizienten Grundrissen beim Trend zum reduzierten Wohnen punkten. 20 Prozent der Fläche sollen sich so einsparen lassen, wodurch das Eigenheim auch wieder leistbarer werden soll.
Die vorgefertigten Module kommen ohne Bodenversiegelung aus und können auch auf gepachteter Fläche stehen.
Nachhaltigkeit als Wendepunkte in der Bauindustrie
Nachhaltige Ansätze im Bauwesen werden immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund will Wohnwagon hier mit seiner langjährigen Expertise und einem Team von rund 45 Mitarbeiter:innen neue Maßstäbe setzen. Die Holzhäuser aus Naturmaterialien sollen nicht nur Ressourcen schonen, sondern halten langfristig die Energie- sowie Wartungskosten gering.
"Unsere Gebäude versorgen sich auf Wunsch autark im Kreislauf der Natur. Wichtig sind uns dabei geringe Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus. Wir begleiten unsere Kund:innen, auch wenn das Haus schon lange steht. In unserem jährlichen Serviceangebot sichern wir die Wertbeständigkeit des Hauses durch professionelle Wartung", sagt Theresa Mai, Gründerin und Geschäftsführerin von Wohnwagon.
Die Langlebigkeit der Modulhäuser wird durch die gute Isolierung und qualitative Baustoffe gesteigert.
Modulares Bauen ermöglicht Einzug in vier Tagen
"Vor zehn Jahren sind wir mit viel Pioniergeist gestartet – nun möchten wir mit unseren neuen Partnern zu einem starken Mittelstandsbetrieb wachsen", sagt Gründungs-Gesellschafter Christian Frantal.
"Mit der neuen Partnerschaft holen wir viel operatives Know-how, Erfahrung und Finanzierungsmöglichkeiten in das Unternehmen. Ich freue mich auf die nächsten Wachstumsschritte - es ist höchste Zeit für zukunftsfähige Wohnlösungen, auch außerhalb der Nische", äußert sich Mai zur Beteiligung.
Dabei bleiben die bestehenden Gesellschafter von Wohnwagon weiter an Bord. Anteile der Mitgründer werden von Epoona und Raiffeisen Beteiligungsholding als neue Gesellschafter übernommen, gepaart mit einem Finanzierungspaket zur Wachstumsfinanzierung. Lothar Stadler, Epoona-Partner, ist ebenfalls neu dabei, und soll fortan die Geschäftsführung von Wohnwagon insbesondere rund um die Wachstumspläne verstärken. "Mich fasziniert, dass hochwertiger Wohnraum komplett vorgefertigt im Werk entsteht – ausgestattet mit Eichenparkett, Küche und Duscharmatur wird das Haus geliefert", sagt Stadler.
Damit soll es nur wenige Stunden dauern, bis das Haus modular zusammengesetzt auf der Baustelle steht und nur drei bis vier Tage, bis es vollständig bezugsfertig ist. "Modulares Bauen ist nicht nur ein stark wachsendes Zukunftsthema. Mit unserem Investment stärken wir gezielt Unternehmen, die nachhaltige Werte schaffen. Wohnwagon leistet dabei einen besonderen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs 11-13) der Vereinten Nationen", sagt Werner Töpfl, Gründungspartner von Epoona.
Transparente Kosten
Mithilfe der modularen Bauweise und Vorfertigung der Elemente im Werk in Gutenstein, sollen böse Überraschungen auf der Baustelle ausbleiben. Von Beginn an sollen vor allem Kund:innen von einem klaren Kostenrahmen profitieren, der sicherstellt, dass der Hausbau im Budget bleibt. Die geringen Energie- und Instandhaltungskosten tragen ebenso dazu bei, dass das Eigenheim wieder finanzierbarer wird. "Wir erweitern mit unserer Beteiligung an Wohnwagon unser Engagement im Bereich hochqualitativem und leistbarem Wohnraum und sind überzeugt, mit dieser Partnerschaft sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch einen positiven Beitrag zu leisten", äußert sich Herbert Reiter, Investment Manager bei der Raiffeisen Beteiligungsholding.
Wohnwagon will sich mit den neuen Partnern noch rascher in der DACH-Region ausbreiten und sich auf den Bau größerer, nachhaltiger Massivholzhäuser fokussieren. Zusätzlich soll das Angebot für Ferienappartements, Hotels, Praxen, Shops und Ateliers in hochwertiger Ausstattung erweitert werden.
www.rbhooe.at
www.epoona.com
www.wohnwagon.at
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