Fotos "Ask Me Anything" mit Alexandra Maritza Wachter
Frauennetzwerk Medien widmete sich brennendem Thema

Bei der Diskussion mit der ORF-Journalistin Alexandra Maritza Wachter standen Femizide und Gewalt an Frauen in Österreich und in Mexiko im Fokus.

Anlässlich des Weltfrauentages lud das Frauennetzwerk Medien in den Presseclub Concordia. Beim "Ask Me Anything" mit der ORF-Journalistin und Vorsitzenden des Frauennetzwerks Medien, Alexandra Maritza Wachter, an dem 60 Journalistinnen und Medienfrauen teilnahmen, waren Femizide und Gewalt an Frauen in Österreich und in Mexiko Hauptthema.

Hohe Femizid-Raten

Wachter, die für den ORF in Mexiko zahlreiche Reportagen und Berichte produziert hat, sprach über die hohe Femizid-Rate und die massive Gewalt gegen Frauen und Mädchen vor Ort. "Betroffene und ihre Familien kämpfen für Sicherheit und Gerechtigkeit, doch ihre Stimmen finden kaum Gehör - die meisten Delikte werden nie aufgeklärt", so Wachter. "Zeit im Bild"-Außenpolitik-Journalistin Sarah Emler wies zudem auf die Gefahr für Journalist:innen in Mexiko hin. "Mexiko gehört weltweit zu den gefährlichsten Ländern für Medienschaffende – in keinem anderen Land, das sich nicht im Krieg befindet, werden so viele Journalist:innen ermordet", ist bei Reporter ohne Grenzen (RSF) Deutschland zu lesen. 

Aktuell sind auch in Österreich Femizide und Gewalt an Frauen traurige Realität. Alexandra Mayer-Rohrmoser, Büroleiterin der Kurier-Chefredaktion thematisierte die oft wenig sensible Berichterstattung über Femizide in Österreich. Martina Madner, Autorin des Buchs "Bevor der Tod uns scheidet. Frauen, die sich von Gewalt in der Familie befreit haben" und ebenfalls Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien, rät dazu, bei Berichten über Gewalt an Frauen immer über Hilfsangebote für Betroffene zu informieren. "Mit Unterstützung können hoffentlich mehr aus solchen Beziehungen aussteigen."

Medienexpertinnen tauschten sich aus

Vorstandsfrau Barbara Haas, Podcastverantwortliche bei der Kleinen Zeitung interviewte Alexandra Maritza Wachter. Mit dabei waren auch die Frauennetzwerk Medien-Vorstandsfrauen Astrid Kuffner, freie Journalistin und Andrea Vyslozil, Chefin vom Dienst bei PULS 24, Feuilletonistin Judith Belfkih, Edith Ginz, Zimt, Pia Jungbauer, ZiB, Daniela Kraus, Presseclub Concordia, Lydia Ninz, Ajour, Jelena Pantić-Panić, Mediengeil, Petra Ruso, ArgeF, Kulturjournalistin Manon Soukup, Madlen Stottmeyer, DiePresse, Christine Tschavoll, Falter, und viele andere mehr.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich hier machen.

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