Ketchum Austria Trendradar
Das sind die Kommunikationstrends 2024

| Redaktion 
| 04.02.2024

Laut Trendradar sind u.a. Authentizität, Engagement und datenbasierte Beratung der Schlüssel zum Erfolg. Bei der Nutzung von KI gelte: ein qualitativ hochwertiger Output basiert auf der Qualität des Inputs.

Die Kommunikationswelt befindet sich im steten Wandel. Auch 2024 dürfte wieder einige entscheidende Entwicklungen mit sich bringen. Wie dieses Aussehen könnten, soll der Trendradar von Ketchum Austria zeigen. Die Analyse beleuchtet Trends in der Kommunikation und hat das Ziel zu zeigen, worauf es 2024 in den Bereichen Digitale Kommunikation, Markenkommunikation, Unternehmenskommunikation, Organisationsentwicklung, Nachhaltigkeitskommunikation, DEI (Diversity, Equity and Inclusion) und Kreativität ankommen werde.

Echte Verbindungen gewinnen an Bedeutung

Laut Trendradar 2024 zeichnet sich in der Welt der Kommunikation eine signifikante Veränderung hin zu mehr Authentizität und Engagement ab. Im digitalen Universum würden Nutzer:innen und Marken nach tiefgründigen Begegnungen suchen, was sich vor allem in Direktnachrichten, Gruppen-Chats und Broadcast-Kanälen zeige.

Diese Authentizität zeigt sich Ketchum zufolge auch in der Unternehmenskommunikation und der Organisationsentwicklung, wo Mitarbeiter:innen als authentische Markenvertreter:innen auftreten (Stichwort: Employer Branding) und komplexe Sachverhalte in einfachen "snackable content" heruntergebrochen werden. Gleichzeitig werde der Mensch-zu-Mensch-Kommunikation mehr Bedeutung zugemessen, und Authentizität und Vertrauen neu definiert.

Marken würden ebenfalls die Bedeutung von emotionalem, zielgerichtetem Content erkennen, und sich auf ihren Kern besinnen. Insbesondere Kampagnen, die auf soziale oder ökologische Themen fokussieren, dürften im Rampenlicht der Glaubwürdigkeit stehen. Daher sei das Gleichgewicht zwischen KI-Effizienz und menschlicher Tonalität nicht nur wünschenswert, sondern absolut entscheidend.

Trendradar 2024© Ketchum Austria

Verantwortungsvoller Einsatz von KI unterstützt innovative Ideen

Außer Zweifel steht, dass mit generativer KI die Künstliche Intelligenz immer sichtbarer, beobachtbarer und anfassbarer wird. Die Kombination aus "Human-" und "Artificial"-Intelligence berge enormes Potenzial für alle Branchen. "Die Kunst wird es sein, diese beiden heterogenen Intelligenzen nicht nur miteinander zu verbinden, sondern das Spannungsfeld der M2M (Machine-to-Machine) Kommunikation nicht nur als Spielfeld, sondern als 'must' zu betrachten", sagt Christina Schirmbrand, Head of Digital and Innovation.

Die Nutzung von KI beeinflusse auch die Kommunikationsbranche in allen Facetten. Der Trend erlebte bereits in den vergangenen Jahren einen Aufschwung und soll sich im Jahr 2024 verdichten. Das beste Beispiel für die Nutzung von KI sei die neue Art und Weise, wie mit Influencer:innen interagiert und kooperiert wird. Studien zeigen, dass die Messung des ROI von Influencer-Kampagnen mit zu den größten Herausforderungen für das kommende Jahr zähle (49 Prozent). Mit internen Tools, wie dem sogenannten KE Score könne Ketchum noch besser maßgeschneiderte Entscheidungen treffen und die Effektivität von Influencer:innen-Kampagnen maximieren.

Studien würden zudem zeigen, dass professionelles DEI-Management vor allem bei der jüngeren Generation bei der Arbeitgeberwahl entscheidend sei, denn Vielfalt und Inklusion sind wertvolle Aspekte der Unternehmenskultur. Künstliche Intelligenz könne ein unterstützendes Werkzeug sein, um Ungleichheiten oder sogar Diskriminierung aufzudecken und dem entgegenzuwirken, zum Beispiel in der Neugestaltung von internen HR-Prozessen. Allerdings sei es wichtig, die Vielfalt der Gesellschaft zu fördern und nicht unbewusst Vorurteile zu verstärken. Bei der Nutzung von KI gelte: ein qualitativ hochwertiger Output basiert auf der Qualität des Inputs.

Dialog und Transparenz in der Nachhaltigkeitskommunikation

Im Jahr 2024 rückt laut Trendradar auch Stakeholder Management im ESG-Bereich stärker in den Fokus. Gefragt seien offene Gespräche statt einseitiger Kommunikation, getrieben durch den Bedarf nach mehr Transparenz rund um ökologische, soziale und unternehmerische Verantwortung. Ein signifikanter Wandel in dem Bereich würde sich bereits in diesem Jahr durch eine erhöhte Transparenz abzeichnen, denn ab 2025 müssen laut CSRD alle großen Kapitalgesellschaften und Zulieferer Nachhaltigkeitsberichte vorlegen.

"Unser Trendradar ist smart, unkompliziert und überzeugend", zeigt sich Ketchum Austria CEO Saskia Wallner überzeugt und fügt abschließend hinzu: "Das ist Ketchum Intelligence: Fundierte datenbasierte Kommunikationsarbeit kombiniert mit jeder Menge Ideenreichtum und Kreativität. Damit schaffen wir 'work that matters' für unsere Kunden und tragen zu ihrem Erfolg bei."

www.ketchum.at

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