Riesige Photovoltaikanlage auf ÖBB Güterzentrum installiert

Die Österreichischen Bundesbahnen bauen ihre nachhaltige Stromproduktion weiter aus.

In ganz Österreich betreiben die ÖBB laut eigenen Angaben nun 45 Anlagen auf Freiflächen und Betriebsanlagen. Insgesamt würden damit 10.000 MWh grüner Strom produziert. Um den Anteil an Eigenerzeugung aus erneuerbaren Energien zu steigern, will das Unternehmen den Ausbau der Photovoltaikanlagen auch weiterhin fortsetzen.

"Nach der erfolgreichen Umsetzung einer Freiflächenanlage im Jahr 2020 haben wir nun unser erstes Aufdach-Projekt für die ÖBB-Infrastruktur AG fertiggestellt. Die Photovoltaik-Anlage unterstützt die ÖBB in ihren Klimazielen und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Kolleg:innen der RWA demnächst noch weitere spannende Projekte für die ÖBB umzusetzen", kommentiert Stephan Auracher, Managing Director bei BayWa r.e. Power Solutions GmbH.


Neue PV-Anlage am Terminal Wien Süd (Inzersdorf) © ÖBB/Sailer Brothers

Neue Anlage mit 4.500 Photovoltaikmodulen

Die neueste Anlage befindet sich auf dem Dach des ÖBB Güterzentrums Wien Süd in Inzersdorf. Dort wurden 4.500 Photovoltaikmodule errichtet. Damit sollen 2.200 MWh Bahnstrom nachhaltig erzeugt werden können, die direkt in die Oberleitung der Pottendorfer Linie eingespeist werden.

"Wir sind eines der größten Klimaschutzunternehmen Österreichs und haben bereits vor 100 Jahren Pionierarbeit in Sachen Elektromobilität geleistet. Klimaschutz ist damit in unserer DNA. Seit 2018 setzen die ÖBB auf 100 Prozent grünen Bahnstrom und versorgen darüber hinaus alle Gebäude, Anlagen und Containerterminals vollständig mit 100 Prozent Grünstrom. Durch die neue Photovoltaikanlage am ÖBB Güterzentrum Wien Süd, die wir zusammen mit den Firmen BayWa r.e. und RWA Solar Solutions realisiert haben, können wir nun den Anteil selbstproduzierter nachhaltiger Energie noch weiter steigern", betont Johann Pluy, ÖBB-Infrastruktur Vorstand.

Weitere Anlagen in Wien und ganz Österreich seien bereits geplant.

www.oebb.at

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