Das sind die reichsten Österreicher:innen

Ihr Vermögen stagniert, macht aber immer noch rund 200 Milliarden Euro aus.

Das Vermögen der 100 reichsten Österreicher:innen ist im Vergleich zum Vorjahr mit rund 200 Milliarden Euro in etwa gleich geblieben. Diese Stagnation ist unter anderem auf die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs zurückzuführen. Insgesamt zählte der trend 49 Milliardär:innen in Österreich, das sind drei Personen mehr als 2021.

Wie auch in den vergangenen Jahren belegen die Familien Porsche und Piech (41,6 Mrd. Euro) und Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz (24,9 Mrd. Euro) die vordersten Plätze, wie aus der aktuellen Analyse des trend hervor geht. Die mit Abstand reichste Einzelperson ist demnach Mateschitz, da sich das Vermögen der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech auf mehrere Personen aufteilt. Elisabeth Schaeffler, die gemeinsam mit ihrem Sohn Georg Continental-Großaktionärin ist, belegt Rang drei. Aufgrund von Lieferkettenproblemen und gestiegenen Energiekosten verringerte sich das Vermögen jedoch um rund drei Milliarden Euro auf 6,4 Mrd. Euro.

Die Top Five komplettieren Familie Wlaschek (5,4 Mrd. Euro), die Nachfolgen des 2015 verstorbenen Milliardärs und einstigen Billa-Gründers Karl Wlaschek und Immobilienunternehmer Georg Stumpf (5 Mrd. Euro). Es folgen Investor Rene Benko (4,9 Mrd. Euro) und Novomatic-Gründer Johann Graf.

Start-Up-Gründer:innen in "Angriffslaune"

Auch Start-Up-Gründer:innen häufen weiterhin Vermögen an und machen Plätze gut. So liegen Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal von N26 mit einem Privatvermögen von jeweils 800 Millionen Euro bei den Gründer:innen vorne (Platz 58 im Gesamtranking). Die Bitpanda-Gründer Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer (Platz 83) kamen jeweils auf 400 Mio. Euro. Auch in den Top-100 befinden sich die GoStudent-Gründer Gregor Müller und Felix Ohswald mit einem Vermögen von je 250 Mio. Euro.

www.trend.at

Solange Vermögen so gehuldigt wird statt zb der Beitrag zur Gesellschaft mit dem Unternehmensinhalt (und nicht nur mit großzügigen Spenden als Social washing Methode) darf man sich nicht wundern, wenn ein zügiger Wechsel in Punkto Klima, CO2 und Bildung, Wirtschaftspolitik ... nicht stattfinden kann.
Hochachtung vor der Leistung der Unternehmer natürlich.
Doch was uns als Gesellschaft fehlt ist das gemeinsame Ziel - eine funktionierende Gesellschaft mit ja limitierten Ungleichheiten.
In der man mit seinem Tun ein ordentliches Gehalt verdient Arbeitorganisierende und Arbeitleistende (ich sage bewusst nicht Arbeitgeber und Arbeitnehmer) ebenbürtig sind und sich beide einem gemeinsamen Ziel verschreiben. Gesellschaftlichen Mehrwert zu erschaffen, ein gutes, schonendes Leben in dem zählt wie man ist nicht was man ist. Breite Bildung als Unterbau, modern der Zeit angepasst.
Utopia?
Vielleicht, aber absolut erstrebenswert.

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