Ukraine-Krieg: EU verbietet russische Staatssender RT und Sputnik

| 27.02.2022

Von der Leyen spricht von einzigartigem Schritt. Auch Magenta und YouTube schränken die Kanäle von Russia Today stark ein.

Die ausländischen Sanktionen gegen Russland aufgrund des Einmarsches in die Ukraine weiten sich auf den Medienbereich aus. 

EU verbietet Staatssender

So hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag verkündet, dass die beiden russischen Staatssender RT (Russia Today) und Sputnik in der Europäischen Union verboten werden. Laut ihr sei dies ein bisher noch nie dagewesener Schritt. Mit der strikten Maßnahme soll die Verbreitung von schädlicher Desinformation in der EU unterbunden werden. Die Kritik an RT ist in westlichen Ländern nichts Neues. Das Medium wird bereits seit Jahren als Propagandasender des Kremls gesehen, über den gezielt Desinformation verbreitet werde.

Auch YouTube greift hart durch

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch YouTube. Die Google-Schwester schränkt russische Medien ebenfalls massiv ein. Am Wochenende sagte ein Unternehmenssprecher: "Wir pausieren die Monetarisierung einer Reihe von Kanälen auf YouTube, einschließlich mehrerer russischer Kanäle, die mit den jüngsten Sanktionen in Verbindung stehen". Am härtesten trifft es auch hier RT. Alle Kanäle des Senders werden mit sofortiger Wirkung weltweit von den Werbeeinnahmen der Videoplattform ausgeschlossen.

Magenta 

Der heimische Telekommkonzern Magenta hat die Ausstrahlung des Kreml-treuen Senders auf all seinen TV-Plattformen "bis auf weiteres" ebenfalls gestoppt. Die Einschränkung des RT-Angebots wurde am Sonntagnachmittag via Twitter mitgeteilt. (ts)

 

ec.europa.eu

www.youtube.com

www.magenta.at

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV