"Staatspreis Innovation 2021": Das sind die Sieger

Schramböck: "Das Innovationspotenzial der österreichischen Unternehmen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Standort die Krise gut gemeistert hat."

Am Mittwochabend wurde in der "Grand Hall" am "Erste Campus Wien" zum 41. Mal der "Staatspreis Innovation" verliehen. Der "Staatspreis Innovation 2021" geht an die Rosenbauer International AG, den weltweit führenden Feuerwehrgerätehersteller aus Oberösterreich.

Hochinnovativer Ansatz

Die Rosenbauer International AG konnte die Jury mit ihrem hochinnovativen Ansatz und der Technologie überzeugen. Bei Einsätzen von Feuerwehr und Rettung gelten in der Regel andere Prioritäten als Klimaschutz und Digitalisierung. Um diese Anforderungen dennoch zu erreichen, verpasst die Firma Rosenbauer aus Leonding den entsprechenden Fahrzeugen eine radikal modernisierte Architektur.

Ihr System "Revolutionary Technology" (RT) bietet ein E-Antriebskonzept, das die Fahrzeuge sicherer, aber auch wendiger macht. Ihr Einsatz ist einfacher, obwohl sie weniger Emissionen ausstoßen als Vorgängermodelle. Außerdem wirft das Lichtkonzept weniger Schatten und der Geräuschpegel des Fahrzeugs ist insgesamt niedriger. Zwar werden vereinzelt auch andernorts LKWs zu Feuerwehrautos umgebaut, die spezifische Ausrichtung auf Einsatzfahrzeuge des 21. Jahrhunderts stellt jedoch eine internationale Neuheit dar.

Weitere fünf Unternehmen wurden mit einer Nominierung ausgezeichnet: die Carbomed Medical Solutions GmbH (Steiermark) mit dem Projekt "breathe ilo", einem Fruchtbarkeitstracker für die Frau durch eine einzigartige Atemgasanalyse, die NXP Semiconductors Austria GmbH & Co KG (Steiermark) mit dem Projekt "Ranger 4 – Precision and Security for Smart Access", einer Intelligenten und sicheren Mobilitätslösung für den Fahrzeugzugang, die Senoplast Klepsch & Co GmbH (Salzburg) mit dem Projekt "Innovative, schmutzabweisende, seidenmatte Möbelfolie", die Tridonic GmbH & Co KG (Vorarlberg) mit dem Projekt "Siderea – Intelligente Straßenbeleuchtung für Smart Cities" sowie die UpNano GmbH (Wien) mit dem Projekt "Eine neue Dimension im (biokompatiblen) 3D-Druck".

Sonderpreise für CO2-Laser und Wärmepumpen

Im Rahmen des Staatspreises Innovation verlieh die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) den Sonderpreis "Econovius" an ein KMU, das sich durch besonders innovative Leistungen auszeichnet. WKÖ-Vizepräsidentin Amelie Groß überreichte den diesjährigen "Econovius" an die Dr. Bohrer Lasertec GmbH für das Projekt "Better than new. Hochleistungs-Hochfrequenz-Verstärker im Planardesign für industrielle CO2-Laser".

Mit dem vom Verbund gestifteten Sonderpreis "VERENA" (Verbund E-Novation Award) werden Unternehmen ausgezeichnet, die in den Bereichen Elektrizitäts- und Energiesysteme, Energieeffizienz/-management, erneuerbare Energien und E-Mobilität innovative Projekte mit Universitäten, Fachhochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen umgesetzt haben. Die diesjährige "VERENA" erhielt die Lambda Wärmepumpen GmbH für ein Projekt mit dem Titel "Effizienzrekord".

Herausragende Leistungen

"Mit dem 'Staatspreis Innovation' werden jährlich die herausragenden Leistungen von Unternehmen ausgezeichnet. Das Innovationspotenzial der österreichischen Unternehmen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Standort die Krise gut gemeistert hat. Die Unternehmen haben sich nicht nur rasch wieder erholt, sondern mit der Investitionsprämie auch in zukünftige Innovationen investiert", so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, anlässlich der Verleihung.

Der Staatspreis Innovation wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) organisiert. Fotos von der Award-Verleihung finden Sie hier. (as)

www.staatspreis.at

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