Rewe Group ruft Einkaufs-Zeitfenster für Risikogruppen ins Leben

Von 8:00 bis 9:00 Uhr sollen die Filialen von Billa, Merkur und Penny für ältere Mitbürger und Menschen mit Vorerkrankungen reserviert werden.

In Zeiten der Corona-Krise ist es umso wichtiger, auf die besonders anfälligen Risikogruppen zu achten und diese mit allen Mitteln zu schützen. Nachdem bereits die Kette Woolworths in Australien offiziell ein eigenes Zeitfenster ausgerufen hat, in dem die Filialen exklusiv für die Risikogruppe reserviert ist (und man auch mit "Essen auf Rädern" zusammenarbeitet, um ebendiese Gruppe mit Toilettenpapier zu versorgen), reagiert der heimische Handel mit einer Empfehlung, die in dieselbe Kerbe schlägt.

Einkaufs-Zeitfenster für die Risikogruppe: 8:00 bis 9:00 Uhr

Am Dienstag rief die Rewe Group in Österreich vor allem auf ihren Social Media Kanälen dazu auf, das Zeitfenster zwischen 8:00 und 9:00 Uhr morgens in ihren Handelsfirmen Billa, Merkur und Penny für die Risikogruppen freizuhalten. Damit möchte der Konzern jenen Menschen, die in der Corona-Krise zu den Risikogruppen gehören, ein entspannteres Einkaufen ermöglichen. Zu den Risikogruppen gehören laut Gesundheitsministerium Menschen ab 65 Jahren sowie Menschen mit chronischen Vorerkrankungen. Rewe möchte durch diese Maßnahme besonders die gefährdetste Bevölkerungsgruppe an älteren Menschen schützen und bittet daher alle Kunden, ihre Einkäufe außerhalb des Zeitfensters von 8:00 bis 9:00 Uhr zu erledigen.

"Ich möchte an den Zusammenhalt und die Solidarität innerhalb Österreichs appellieren. Bitte geben Sie derzeit den älteren und besonders gefährdeten Menschen in unserer Gesellschaft den Vortritt, um zwischen 8 und 9 Uhr einkaufen gehen zu können", spricht sich Marcel Haraszti, Vorstand der Rewe International AG, für diese auf Freiwilligkeit beruhende Empfehlung aus. Diese Empfehlung hat keine Auswirkung auf die Öffnungszeiten, die Filialen sind weiterhin ganz regulär geöffnet. (rb)

www.rewe-group.at

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