Schladming-Dachstein mit Großinvestitionen zur neuen Wintersaison

Neue Hauptseilbahn auf die Planai und umweltschonendes Beschneiungsprojekt auf der Riesneralm.

Die österreichische Urlaubsregion Schladming-Dachstein bereitet auf die kommende Wintersaison mit Großinvestitionen von insgesamt mehr als 30 Millionen Euro vor. Auf der Planai wurde im Sommer die Hauptseilbahn neu errichtet. Die 10er-Kabinenbahn mit 153 Gondeln erbringt eine Förderleistung von 3.800 Personen pro Stunde. Die Riesneralm hat in ein umweltschonendes Beschneiungsprojekt umgesetzt. In Ramsau am Dachstein sollen Umbauten für mehr Schneesicherheit sowie zusätzliche und breitere Loipen sorgen.

"Die Erfolge unserer Region in den jüngsten Jahren haben gezeigt, dass sich eine ständige Weiterentwicklung des Angebots langfristig bezahlt macht. Um das Gästeerlebnis stetig zu optimieren, sind auch große Investitionen notwendig", sagt Mathias Schattleitner, Tourismuschef in Schladming-Dachstein. "Wir freuen uns alle schon sehr auf den bevorstehenden Winter und sehen uns bestens gerüstet." Die Urlaubsregion im steirischen Ennstal gehört mit mehr als 3,5 Millionen Nächtigungen pro Jahr zu den fünf größten Tourismusdestinationen in Österreich.

Das Beschneiungsprojekt auf der Riesneralm sieht statt einem Beschneiungsteich ein Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung vor. Der Clou dabei: Die Beschneiungsanlage ist direkt an das Rohrsystem des Wasserkraftwerks angeschlossen und kann somit gleichzeitig Schnee und Strom produzieren. Die Riesneralm möchte sich als energieautarkes Skigebiet positionieren, das nun mit dem Wasser aus dem Donnersbach fast dreimal so viel Strom erzeugt, als es in Summe für den Betrieb des ganzen Skigebietes, inklusive Beschneiung, verbraucht. (as)

www.schladming-dachstein.at

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