Ein Jahrhundert nach der Gründung: Aus für das Bankhaus Krentschker

Ob die Marke weiterbestehen wird, ist unklar. 

Das 1923 gegründete Bankhaus Krentschker wird im kommenden Jahr in seinen Mutterkonzern, die Steiermärkische Sparkasse, integriert. Die Mitarbeiter sollen einem Bericht der Kleinen Zeitung zufolge übernommen werden, unklar sei aber, ob die Marke selbst weiterbestehen werde.

Sowohl auf Kundenseite als auch auf struktureller Ebene könne man den Kunden gemeinsam mehr bieten, so Steiermärkische-Vorstandschef Gerhard Fabisch. Nach einem langen Analyseprozess habe man entschieden, dass man mit dem großen Filialnetz der Steiermärkischen, den digitalen Bankangeboten sowie den Spezialfinanzierungen große Vorteile habe. Zudem soll das "Private Banking als echter Schwerpunkt" der Steiermärkischen Sparkasse ausgebaut werden.

Reiche und Superreiche im Visier

Die Traditionsmarke Krentschker gilt als Privatbank der Reichen und Superreichen und zählt bei einer Bilanzsumme von rund 1,1 Mrd. Euro rund 14.000 Kunden. (jw)

www.krentschker.at

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