Eurowings setzt Rotstift bei "Speibsackerln" an

Die Lufthansa-Tochter reduziert auf Kurz- und Mittelstreckenflügen die Zahl der sogenannten Spucktüten auf eines pro Sitzreihe.

Dass sich Billigfluglinien bei Einsparungen durchaus kreativ zeigen, haben Ryanair und Co. in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Dem Ganzen die Krone setzt jetzt jedoch die Lufthansa-Tochter Eurowings auf. Die deutsche Airline setzt nämlich bei den "Speibsackerln" den Rotstift an, wie Aviation Net Online berichtet.

So werde es in Zukunft auf Kurz- und Mittelstreckenflügen nur noch eine der sogenannten Spucktüten pro Sitzreihe geben. "Die Umstellung ist vor allem aus Nachhaltigkeitsaspekten erfolgt, um das Müllaufkommen an Bord weiter zu reduzieren", zitiert Aviation Net Online eine Sprecherin der Fluglinie. Die Beutel würden häufig zweckentfremdet, "beispielsweise für die Entsorgung eines einzelnen Kaugummis".

Die Änderung gilt nicht nur für die von den Lufthansa-Töchtern betriebenen Airbus-Flugzeuge der Eurowings. Auch in den Dash-Maschinen der LGW (Luftfahrtgesellschaft Walter) kommt es zum Einsatz. Dort befinde sich das verbliebene Speibsackerl in der Vordertasche des Gangsitzplatzes. (as)

www.eurowings.com

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