Frauenanteil in Chefetagen: Österreich schlägt Deutschland und die Schweiz

Bisnode D&B Austria hat den Einfluss von Frauen auf die heimische Volkswirtschaft untersucht.

Der Einfluss von Frauen auf die Volkswirtschaft in Österreich bewegt sich laut einer Analyse der Wirtschaftsauskunftei Bisnode D&B Austria auf gleichbleibendem Niveau: Wie im Jahr 2017 so lag auch 2018 der Anteil der Unternehmen mit weiblichen Eigentümern und/oder Geschäftsführern an der Gesamtheit aller Unternehmen in Österreich bei 32 Prozent.

Die Analyse des Frauenanteils in Österreichs Chefetagen ist dem Bisnode Index of Women Influence (BIWI) entnommen, der von der Bisnode-Zentrale in Stockholm und der Österreich-Niederlassung Bisnode D&B Austria dieser Tage präsentiert wurde. Der BIWI für 2018 analysiert den Einfluss von Frauen auf die jeweilige Volkswirtschaft in dreizehn europäischen Ländern – neben Österreich auch noch für Ungarn, Slowenien, Serbien, Belgien, Polen, Finnland, Deutschland, Dänemark, Tschechien, Norwegen, Slowakei und Schweiz.

Sehr gut im internationalen Vergleich

"Die gute Nachricht ist, dass Österreich im Vergleich mit den anderen zwölf untersuchten Ländern hinsichtlich des weiblichen Einflusses auf die Volkswirtschaft sehr gut liegt", erklärt Bisnode-D&B-Austria-Geschäftsführerin Alexandra Vetrovsky-Brychta. "Zwar ist der Einfluss von Frauen auf die Volkswirtschaft in Polen, Slowenien und Ungarn noch höher als in Österreich, aber mit einem Indexwert von 138 liegt Österreich deutlich über dem Durchschnitt von 100 und klar vor Ländern wie der Schweiz oder Deutschland."

Der Bisnode Index of Women Influence (BIWI) spiegelt den weiblichen Einfluss auf Volkswirtschaften in Hinblick auf vier Parameter wider: dem Anteil von Unternehmen mit weiblichen Eigentümern und/oder Geschäftsführern am Gesamtmarkt, der Mitarbeiterzahl in Unternehmen mit weiblichen Eigentümern und/oder Geschäftsführern im Vergleich zum Gesamtmarkt, dem Umsatz von Unternehmen mit weiblichen Eigentümern und/oder Geschäftsführern im Vergleich zum Gesamtmarkt sowie dem Gewinn von Unternehmen mit weiblichen Eigentümern und/oder Geschäftsführern im Vergleich zum Gesamtmarkt. (as)

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