Krise um Kika/Leiner spitzt sich dramatisch zu

| 03.06.2018

Mutterkonzern Steinhoff zieht die Tochterfirmen in den Abgrund - neuer Gesellschafter?

Die Einrichtungskette Kika/Leiner befindet sich in Alarmbereitschaft. Große Kreditversicherer haben beschlossen, weltweit etwaige Forderungsausfälle für Lieferanten der Steinhoff-Gruppe nicht mehr abzusichern. Der Mutterkonzern von Kika/Leiner ist mit dem Vorwurf der Bilanzmanipulation konfrontiert und steckt tief in der Bredouille.

Kika/Leiner-Geschäftsführer Gunnar George will Medienberichten zufolge mit seinen Mitarbeitern für eine "tragfähige Lösung für Österreich" kämpfen. "Unabhängig von Steinhoff gibt es eine Zukunft für Kika und Leiner – egal mit welchem Gesellschafter", sagte er zu den OÖN. In den letzten Monaten sei es trotz der Probleme, die nicht hausgemacht sind, gelungen, einerseits das Vertrauen der Kunden zu halten und auch zurück zu gewinnen und auch die Umstrukturierung in Österreich intensiv voran zu treiben.

Machtverschiebung?

Kika/Leiner und XXXLutz dominieren gemeinsam mehr als die Hälfte des heimischen Möbelmarktes. Im Falle eines Aus von Kika/Leiner droht die Machtverschiebung hin zu einem einzigen Unternehmen. (jw)

www.steinhoffinternational.com

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