Louis Vuitton Moët Hennessy lässt Echtheit von Luxusgütern durch Blockchain überprüfen

Von Produktion über Point of Sale bis hin zum Gebrauchtmarkt.  

Die Blockchain: Medial ruhig ist es in letzter Zeit um sie geworden. Doch dem Luxusmarkt könnte mit Hilfe der Technologie - die vor allem als Technik hinter computergenerierten Kryptowährungen bekannt ist - eine Revolution bevorstehen.

Spielt die Blockchain vor allem im Handel mit Diamanten schon lange eine große Rolle, macht auch ein Spirituosen-Konzern mit dem Einsatz der Technologie Schlagzeilen. William Grant & Sons schützt erstmals einen teuren Whiskey mithilfe der Blockchain-Technik vor Fälschung und macht es möglich, den gesamten Prozess der Herstellung nachzuverfolgen.

Blockchain-Plattform für Luxusgüter

LVMH mit Marken wie Louis Vuitton und Christian Dior kooperiert mit Microsoft und ConsenSys. Mit dem "Aura-System" wolle man gemeinsam "die gesamte Luxusindustrie mit leistungsstarken Dienstleistungen zur Produktverfolgung bedienen".

Aura - das auf der Ethereum-Blockkette basiert und Microsoft Azure verwendet - ermögliche es laut Aussendung dem Verbraucher, auf die Produkthistorie und den Echtheitsnachweis von Luxusgütern zuzugreifen - vom Rohstoff über den Point of Sale bis hin zum Gebrauchtmarkt. Auch ethische und ökologische Informationen, Anweisungen zur Produktpflege und Garantieleistungen sind inbegriffen. (red)