Christian Fehrer

Der Luxus-Experte im Wordrap über seine Definition von Luxus und wie Corona diese verändert hat.

Definition von Luxus:
Die Zeit zu finden, um mit der Familie und den Freunden zusammen zu sein. Die Wochenenden im Freien zu verbringen, im Winter Schilaufen zu gehen, oder im Sommer die Zeit so gut wie möglich in der Natur zu verbringen. Gerne mal beim Wandern, oder auch eine Runde am Golfplatz. Schön ist es auch, wenn es sich durch meine doch sehr hohe Reisetätigkeit mal ergibt, spontan abends eine Runde mit meinem Sohn am Mountainbike zu drehen der mittlerweile bedeutend besser trainiert ist als ich.

Liebste Reiseziele:
Ganz klar erste Destination Österreich, die herrlichen Seen im Salzkammergut, oder auch die Berge, ob in Rauris, Leogang oder mal in Kärnten. Gefolgt von Italien, der oberen Adria, oder Kroatien. Gran Canaria, so schön aber viel zu selten…

Beste Restaurants:
Sehr gerne mag ich die Küche und das Ambiente des Schwarzen Kameel.  Zur „Ganserl Zeit“ freue ich mich immer auf einen Abend im „Dreier Haus“ beim Christian in Gumpoldskirchen, da fühlen wir uns richtig wohl. Für einen italienischen Abend bin ich auch gerne beim „Pino“ in Mödling. Das ist wie Urlaub, gerade im Sommer unter den Platanen und natürlich eine phantastische Pasta und Pizzen. 

Uhren und Labels:

Ganz spurlos sind natürlich die letzten 23 Jahre in der Uhrenbranche nicht an mir vorbei gegangen, so finden sich einige Klassiker von IWC Schaffhausen, TAG Heuer oder auch ein schöner Chronograph von Bremont in der Sammlung. Bei den Schuhen hat es mir Santoni angetan, welche ich wirklich sehr gerne trage. Die Kamera ist natürlich von Leica und ist neuerdings immer dabei…


Auto:
Ganz klar Mercedes. Nach vielen Jahren und tollenErfahrungen mit Audi bin ich aktuell von der Mercedes C Klasse begeistert. Der Allradantrieb gibt mir die nötige Sicherheit, die ich bei meiner Kilometerleistung benötige. Im Sommer haben’s mir die italienischen Klassiker, wie ein Lancia Monte Carlo, angetan, welcher Vorzugsweise für organisierte Ausfahrten wie die "Höhenstrassen Classic" auf die Straße kommt.

Dieses Luxusprodukt hätte ich mir sparen können:
Eigentlich meine Vespa Primavera aus den 80er Jahren. Leider ist der Plan vom Schönwetterfahrzeug Wohnung ins Büro nicht aufgegangen. Ich bin in den letzten 7 Jahren keine 500km gefahren und muss überlegen, wie ich das ändern kann…

Wie hat Corona mein Denken bezüglich Luxus verändert:

2020 war ein Jahr tiefgreifender Veränderungen, wovon besonders die Luxusgüterindustrie stark in Mitleidenschaft gezogen wurde: Viele Geschäfte wurden über Wochen geschlossen, der Tourismus ist zum Stillstand gekommen, und die Art und Weise, wie Menschen Luxusprodukte einkaufen, hat sich in den letzten Monaten auch verändert. Bei mir ist aktuell die Devise "weniger ist mehr“ Ich kaufe viel bewusster, aber hochwertiger ein und sortiere gerade viele Dinge aus. Luxus ist für mich auch ohne MNS, in der frischen Luft spazieren zu gehen und ganz besonders freue ich mich darauf, wieder meine Kunden und Geschäftspartner zu sehen. Vielleicht dann gemeinsam im Cafe um die Ecke einen Espresso zu trinken.

www.leica-camera.at