Octopod – ein Kunstwerk aus der Tiefe

| 02.11.2017

Das von MB&F entwickelte Designerstück birgt eine Reihe von außergewöhnlichen technischen Besonderheiten.

Mit dem "Octopod“ führt das, auf die Herstellung kleiner Serien extremer Konzeptuhren spezialisierte, Schweizer Uhrmacherlabor „MB&F – Maximilian Büsser & Friends“ seine Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser fort. Die achtbeinige Tischuhr, inspiriert von Kopffüßern, Marinechronometern und dem Science-Fiction-Film „Abyss – Abgrund des Todes“, verbindet modernes Design, kinetische Plastik und eine durchsichtige Kugel mit traditioneller Feinuhrmacherei. Der von MB&F entwickelte und vom führenden Uhrenhersteller der Schweiz, „L’Epée 1839“, gefertigte Octopod kann dank der acht beweglichen Beine stehen, sich ducken und selbst auf unebenen Oberflächen stehen.

Eine komplett transparente Kugel, die über eine kardanische Aufhängung an der achtbeinigen Basis befestigt und dadurch drehbar ist, bildet das Gehäuse des Uhrwerks. Die „kardanische Aufhängung“ stellt sicher, dass die Blase unabhängig von Neigungswinkel oder Höhe ganz einfach gedreht und so die Zeitanzeige im Inneren jederzeit optimal abgelesen werden kann.

Beim Werk handelt es sich um ein Handaufzugskaliber mit einer Gangreserve von acht Tagen. Die Hemmung befindet sich auf dem Minutenzeiger und nicht wie üblich, auf einer fest montierten Uhrwerkscheibe. Man könnte meinen, das Uhrwerk schwebe im Wasser, weil es keine Befestigung gibt. Tatsächlich ist die Grundplatine des Uhrwerks eine transparente Glasplatte, die dank einer dünnen Antireflexbeschichtung auf beiden Seiten fast unsichtbar ist. Der Rahmen der Uhr besteht aus Edelstahl, Nickel und palladiumbeschichtetem Messing.

In stehendem Zustand misst die Tischuhr 28 Zentimeter in der Länge und 28 Zentimeter in der Höhe, geduckt ist sie 45 Zentimeter lang, 22 Zentimeter hoch und wiegt 4,2 Kilogramm. Sie ist in drei Versionen, mit blau oder schwarz PVD-beschichteten Gelenken sowie aus silberfarbenem Palladium erhätlich. Von jeder Version kommen nur jeweils 50 Exemplare auf den Markt. Der Preis liegt bei 37.000 Euro. (et)

www.mbandf.com