Fotos von der Jubiläumsfeier
Sigmund Freud Privatuniversität feierte 20-jähriges Bestehen

Im Rahmen des Festaktes wurde nicht nur die Gründung vor zwei Jahrzehnten gewürdigt, sondern auch das Rektorat von Gründungsrektor Alfred Pritz an seinen Nachfolger Johannes Pollak übergeben.

Die Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) ist die größte private Universität Österreichs und bietet ein breites Spektrum von Studienprogrammen in Psychotherapiewissenschaft, Psychologie, Human- und Zahnmedizin sowie Rechtswissenschaften. Als transnationale Universität ist die SFU neben dem Campus in Wien auch in Linz, Berlin, Paris, Ljubljana und Mailand vertreten.

Um das 20-jährige Bestehen zu feiern, fand am 21. Juni 2025 am Campus Prater eine ganz besondere Veranstaltung statt. Mitarbeiter:innen, Wegbegleiter:innen und geladene Gäste aus Politik und Wissenschaft feierten gemeinsam das Jubiläum der Sigmund Freud Privatuniversität. Der Wiener Stadtrat Peter Hacker und Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, waren u.a. unter den anwesenden Gästen zu finden. Untermalt von Ethno- und Weltmusik der Wiener Tschuschenkapelle sowie einer filmischen Dokumentation über die ersten 20 Jahre der SFU, markierte das Event genau zur Sommersonnenwende die Mitte und gleichzeitig auch den Höhepunkt des SFU-Jubiläumsjahres 2025.

"Humanistische Institution"

Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde nicht nur die Gründung der Universität vor 20 Jahren gewürdigt, sondern auch das Rektorat von Gründungsrektor Alfred Pritz an seinen Nachfolger Johannes Pollak übergeben. Auf die Abschiedsreden von Pritz sowie der Mitbegründer Jutta Fiegl und Heinz Laubreuter, die sich ebenfalls aus dem Tagesgeschäft der Universität zurückziehen, folgte die Überreichung der Rektorenkette als zeremonieller Höhepunkt.

"In einer Welt, die immer mehr von Effizienz und Technologisierung geprägt ist, brauchen wir Orte, an denen das Menschliche, das Sinnhafte und das Verstehende im Zentrum stehen. Die SFU bietet genau das – mit einem klaren, humanistischen Anspruch", hob Bundespräsident Alexander Van der Bellen in seiner Videobotschaft die Rolle der SFU als humanistische Institution hervor.

Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, betonte in ihren ebenfalls per Video übermittelten Grußworten die soziale Bedeutung der Universität: "Was einst als Idee begann, hat sich über zwei Jahrzehnte zu einer lebendigen Plattform für Wissen, Dialog und gesellschaftliche Verantwortung entwickelt. In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Privatuniversität zahlreiche Expert:innen ausgebildet – Menschen, die in unserer Gesellschaft heute dringender gebraucht werden denn je."

Wirtschaftsstandort und Gesundheitssystem

Peter Hacker, Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, der die Begrüßungsrede von Ort hielt, ging in seiner Rede vor allem auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem Wiener Gesundheitsverbund und der Universität für den Wissenschaftsstandort und das Gesundheitssystem ein: "Der Wiener Gesundheitsverbund ist gerne und verlässlicher Partner der Sigmund Freud-Universität. [...] Es war eine gute Idee und eine gute Entscheidung, hier die gemeinsame Kooperation einzugehen, sie fortzusetzen zur wechselseitigen Bereicherung und vor allem zur Stabilisierung und zur Unterstützung unseres Gesundheitssystems."

Die weiteren Festredner:innen vermittelten ein Bild der thematischen Breite, in der die SFU als Institution gesellschaftlich wirksam ist. Martin Rummel, Rektor der Anton Bruckner Privatuniversität und Vorsitzender der Österreichischen Privatuniversitäten Konferenz (ÖPUK), wies auf die zentrale Bedeutung des privaten Hochschulsektors für die Freiheit und Unabhängigkeit der Wissenschaft und damit für den Erfolg des Hochschulstandortes hin. Michael Kierein, langjähriger Leiter der Abteilung für Rechtsangelegenheiten ÄrztInnen, Psychologie, Psychotherapie und Musiktherapie im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, schloss an die Worte des Bundespräsidenten an und lobte die SFU als Ort des gelebten Humanismus. Dieses Projekt wäre, so Kierein weiter, undenkbar ohne die persönlichen Leistungen der Gründungsmitglieder Alfred Pritz, Jutta Fiegl, Heinz Laubreuter und Elisabeth Dokulil (vormals Vykoukal). Gabriele Brinek, Volksanwältin a.D. und Vorsitzende des Universitätsrates der SFU, zeichnete in ihrer Rede die herausragende Rolle der SFU und von Alfred Pritz bei der Etablierung und Weiterentwicklung der Psychotherapie in Österreich nach.

Einen Eindruck von der Jubiläumsfeier können Sie sich hier machen. 

www.sfu.ac.at

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