In der 71. Generalversammlung des Verbands der pharmazeutischen Industrie Österreichs, Pharmig, wurde Pavol Dobrocky, Geschäftsführer des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna zum neuen Präsidenten für die Funktionsperiode 2025 bis 2028 gewählt. Gemeinsam mit ihm bilden Roland Huemer (Richter Pharma AG) als Vizepräsident, Elisabeth Keil (Daiichi Sanyko Austria GmbH) und Nicole Daniela Schlautmann (Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H.) als Vizepräsidentinnen das Präsidium der Pharmig. Bernhard Wittmann (Sigmapharm Arzneimittel GmbH) kehrt nach seiner eineinhalbmonatigen Präsidentenrolle wieder in den Vorstand zurück.
Pavol Dobrocky anlässlich seiner Wahl an die Verbandsspitze: "Mit Blick in die Zukunft stehen wir vor großen Herausforderungen. Die Überarbeitung der EU-Pharmagesetzgebung, neue Anforderungen an Lieferketten und die Diskussionen um Versorgungssicherheit werden unsere Arbeit maßgeblich beeinflussen. Gleichzeitig verschärft sich der globale Wettbewerb, und die Rahmenbedingungen ändern sich rasant. Umso wichtiger ist es, dass wir die Stärken unseres Standorts weiterentwickeln: Forschung, Produktion und Distribution entlang der gesamten Wertschöpfungskette."
Laut Dobrocky habe Österreich das Potenzial, international eine führende Rolle einzunehmen – doch dazu brauche es stabile und klare Rahmenbedingungen. "Als Verband setzen wir uns dafür ein, das Gesundheitssystem finanzierbar zu halten und gleichzeitig Innovationskraft sowie Versorgungssicherheit zu stärken. Mein Ziel ist es, im konstruktiven Dialog mit Politik und Verwaltung Lösungen zu gestalten, die sowohl die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten als auch die Anforderungen unserer Branche berücksichtigen", so Dobrocky.
Alexander Herzog, Generalsekretär der Parmig, zur Wahl des Präsidiums und Vorstandes: "Mit dem neu gewählten Präsidium und Vorstand ist die Pharmig bestens aufgestellt, um die bevorstehenden Aufgaben entschlossen anzugehen. Diese Besetzung bringt strategischen Weitblick, umfassende Expertise, Vielfalt und Zukunftsorientierung zusammen – das ist eine starke Grundlage, um unsere Rolle als aktiver und verlässlicher Partner für Politik, Verwaltung und Gesellschaft weiter auszubauen."
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