In der zu Ende gehenden Wintersaison
Pistenrettung von KitzSki feiert 50-jähriges Jubiläum

| Redaktion 
| 06.04.2025

Dem 1974 gegründeten Verein gehären die Bergbahn Kitzbühel, die Anrainergemeinden, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental an. Aktuell wird vor allem in Ausbildung und das Equipment investiert.

In der Hauptsaison sind an einem Wochenende im Durchschnitt in etwa 25.000 Skifahrer:innen im Skigebiet von KitzSki unterwegs. Laut dem Zentralen Pistenrettungsdienst Kitzbühel benötigen im Schnitt täglich rund 15 Personen Hilfe von der Pistenrettung. Ihre Aufgabe besteht dann darin, die Verunfallten in Sicherheit zu bringen und Erste Hilfe zu leisten. Außerdem koordinieren sie die Rettungskette, erfassen den jeweiligen Unfallhergang und dokumentieren die Unfallstelle.

"Für unsere Urlaubsgäste und Einheimischen scheuen wir keine Anstrengungen, um ihnen ein höchstmögliches Maß an Sicherheit auf unseren Pisten zu bieten. Die Grundlage dafür sind ein durchdachtes Pistenleitsystem, großzügig angebrachte Pistenrandmarkierungen und – sollte doch etwas passieren – rasche und professionelle Hilfe im Ernstfall durch den zentralen Pistenrettungsdienst Kitzbühel", sagte Anton Bodner und Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel.

50 Jahre Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel

Vor 1974 war die Bergrettung für die Hilfe auf den Pisten von Kitzbühel zuständig. Mit der wachsenden Zahl der Skigäste ist auch die Unfallhäufigkeit gestiegen. Aus diesem Grund haben die Anrainergemeinden von KitzSki beschlossen, die Pistenrettung als eigenständigen Verein – "Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel" – zu etablieren, dem die Bergbahn Kitzbühel, die Anrainergemeinden, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental angehören.

Ausbildung und Equipment

Laut eigenen Angaben steht mithilfe des Modells der Selbstfinanzierung der Verein auch wirtschaftlich auf einer soliden Basis. Investiert wird in die Ausbildung und das Equipment der Pistenretter:innen. "Mit dem Modell der Selbstfinanzierung ist es uns gelungen, eine qualitativ hochwertige Form der Pistenrettung anbieten zu können. Österreichweit verrechnen wir Bergetarife im untersten Bereich. Was wir einnehmen, investieren wir in die Ausbildung unserer Pistenretter:innen und stellen ihnen ausgezeichnetes Equipment für ihre Einsätze zur Verfügung. Es ist technisch immer auf dem neuesten Stand", so Gerhard Eilenberger, erster Vize-Bürgermeister von Kitzbühel, der seit 2012 die Rolle des Obmanns dieses Vereins ehrenamtlich übernommen hat. Auch die Dienstkleidung muss passen, wenn man Wind und Wetter ausgesetzt ist. "Deshalb werden alle rund 20 Pistenretter für die kommende Wintersaison wieder neu eingekleidet", sagt Eilenberger.

"In einer Notlage sind alle froh, wenn schnell geholfen wird. Das schweißt uns als Team zusammen, ebenso die Gewissheit, dass sich unsere Einsätze gelohnt haben", ist Harald Schill überzeugt. Je nach Situation werden die Pistenretter auch von den Maschinisten und Beschneiern unterstützt. „Es ist ein schönes Miteinander, das uns persönlich, vor allem aber den Einheimischen und Gästen, zugutekommt", sagt Harald Schill, Vertreter der Pistenretter:innen, abschließend.

www.kitzski.at

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV