Das Spannungsfeld zwischen honorigen Führungskräften und jungen Arbeitnehmer:innen, die sich eine sinnstiftende Arbeit erwarten, scheint immer größer zu werden. Hat man früher mit einer aufgeladenen Marke, gutem Gehalt und Sonderleistungen am Arbeitsplatz gepunktet, so ist heute Kommunikation auf Augenhöhe gefragt. Auf Einladung der Merkur Versicherung diskutierte ein hochkarätiges Teilnehmerfeld über die Herausforderungen am Arbeitsmarkt und was erfolgreiches Employer Branding kennzeichnet.
"Sinn in den Aufgaben"
Wie sehr das Spannungsfeld zwischen Jung und Alt uns seit Generationen begleitet, darauf wies die HR-Chefin der Merkur Versicherung Monika Fuchs in ihrem Statement hin: "Die Jugend will einen Sinn in ihren Aufgaben sehen. Wenn wir das als Arbeitgeber:innen bieten, können wir auch die 'Extrameile' verlangen."
Ähnlich sieht dies auch Britta Schindler, Head of People & Change bei A1 Telekom: "Der Lehrstoff für junge Arbeitskräfte muss an die Zeichen der Zeit adaptiert werden. Hier sollte der Fokus, gerade in der Lehre, auf das Lernen diverser KI-Tools gelegt werden. Die Digitalisierung ist ja auch in den diversen Lehrberufen angekommen und das sollte in den Lehrplänen integriert werden."
Wohlstand und Leistung
Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria hat 2023 die Initiative "Neue Welt der Arbeit" ins Leben gerufen. Dieser Barometer gibt relevante Einblicke in die Jobpräferenzen der heimischen Beschäftigten und deren Arbeitszufriedenheit. "Wohlstand und Leistung korrelieren auch in den Köpfen der heutigen Jugend. Wenngleich wirtschaftlicher Erfolg längst nicht mehr das Einzige ist, was sich junge Arbeitnehmer:innen wünschen", so Rintersbacher.
Irmgard Querfeld, Geschäftsführerin der Querfeld-Betriebe, brachte zu diesem Thema die Kompetenz eines gastronomischen Familienbetriebes ein. "Wir haben 350 Mitarbeiter:innen und bieten diesen ein familiäres Arbeitsumfeld. Aufgrund dessen gibt es bei uns auch keinen Mangel an Bewerbungen."
Sprache der Jugend
Ebenfalls am Podium war Erich Steinreiber, CEO vom Facility-Unternehmen ISS: "Wir müssen in der Sprache der Jugend mit unseren Nachwuchskräften sprechen. Unsere Führungsriege ist aufgefordert, u.a. mit digitalen Hilfsmitteln wie WhatsApp-Gruppen schnelle Infos zu übermitteln und jungen Arbeitskräften auch digitale Benefits zur Verfügung zu stellen."
Im Rahmen des Merkur-Business-Breakfast, welches LEADERSNET-CEO Paul Leitenmüller moderierte, war man sich unisono einig, den Spalt zwischen Jung und Alt gab es immer schon, jedoch ist die heutige Jugend wesentlich selbstbewusster und kommuniziert ihre Anliegen. Oftmals digital, aber nicht weniger gewichtig.
Das Merkur Business-Breakfast fand im Audi House of Progress statt, und das Frühstück wurde mit Köstlichkeiten der Familie Querfeld serviert.
Interviewpartner:innen
Was Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria, Erich Steinreiber, CEO, ISS Österreich, Christian Aichmayr, Relationship Manager, LGT Bank Österreich, Britta Schindler, Head of People & Change, A1 Telekom Austria AG, Monika Fuchs, Head of Group HR & Mitglied des erweiterten Vorstandes der Merkur Versicherung AG, Irmgard Querfeld, Geschäftsführerin Querfeld-Betriebe, Oliver Suchocki, Partner HR Consulting & People Advisory Services, EY Österreich, Rudolf Semrad, Advisor, Handelskammer Schweiz, und Jürgen Kourimsky, Vertriebsdirektor Region Ost, Merkur Versicherung AG, noch zum Thema "Employer Branding für die Jugend" sagen, sehen Sie in unserem Video.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.merkur.at
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