Fotos der Preisverleihung
Wiener Journalistinnenpreis für herausragende Leistungen wurde verliehen

Die heurigen Siegerinnen sind Madgalena Punz, Ines Holzmüller, Iris Strasser und Daniela Breščaković. Die Verleihung, die durch Frauennetzwerk Medien initiiert wurde, fand im Wiener Rathaus statt.

"Die ausgezeichneten Journalistinnen sind beeindruckende Stimmen der österreichischen Medienlandschaft, die durch ihre Leistungen und durch ihr unermüdliches Engagement zeigen, welchen Stellenwert Qualitätsjournalismus hat", so Alexandra Maritza Wachter, Innenpolitikjournalistin und Moderatorin bei Zeit im Bild sowie Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien über die diesjährigen Gewinnerinnen des Wiener Journalistinnenpreises.

Im Mittelpunkt der Preisverleihung stand erneut herausragender Qualitätsjournalismus. "Journalistinnen, die Diskriminierung und Fake News aufdecken, braucht es mehr denn je. Nehmen wir uns die Ausgezeichneten zum Vorbild und bleiben wir kritisch und unbequem", ergänzte Martina Madner, selbstständige Journalistin, Moderatorin und Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien. 

Die Gewinnerinnen

In diesem Jahr wurde Magdalena Punz mit dem Wiener Journalistinnenpreis geehrt. Die Chronik-Chefreporterin arbeitet beim Nachrichtensender PULS 24. Grund für die Juryentscheidung war, dass Punz in ihrer Arbeit zeigt, dass der unmittelbare Kontakt und die Gespräche mit Menschen das Themenfeld schaffen, auf dem man politische und gesellschaftliche Antworten finden kann. Besonders ihre hartnäckigen journalistischen Recherchen zum Thema Femizide seien laut Frauennetzwerk Medien hervorzuheben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, wobei das Preisgeld von der Styria Media Group gestiftet wurde. Er steht unter der Schirmherrschaft der Wiener Frauenstadträtin und Vizebürgermeisterin Kathrin Gáal.

Der Wiener Preis für journalistische Innovation ging an BAIT-Chefredakteurin Ines Holzmüller und BAIT-Redakteurin Iris Strasser. Holzmüller, die beim Profil die Faktencheck-Plattform "faktiv" mitaufgebaut hat, und Ires Strasser haben es beide geschafft, mit dem Fact-Checking Medium BAIT eine stetig wachsende junge Community aufzubauen, die für einen faktenbasierten, demokratischen Diskurs eintritt, so die Jury. Auch diese Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde von der Wien Holding gesponsert. Die Wirtschaftsagentur Wien stellt zudem für die Preisträgerinnen drei Statuetten der Künstlerin Dejana Kabiljo zur Verfügung.

Der mit 1.000 Euro ausgeschriebene Jungjournalistinnenpreis, der in Kooperation mit dem Privatsender PULS 4 vergeben wurde, ging in diesem Jahr an Daniela Breščaković vom Nachrichtenmagazin ProfilDie Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Breščaković in ihren Artikeln nicht nur einen klaren, prägnanten Schreibstil habe, sondern auch eine bemerkenswerte Fähigkeit an den Tag lege, komplexe Themen zugänglich zu machen. Sie versteht es demnach, Geschichten zu erzählen, die nicht nur informieren, sondern auch berühren und zum Nachdenken anregen.

Fotos von der Preisverleihung sehen Sie in unserer Galerie.

www.frauennetzwerk.at

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