Wirtschaftsbund NÖ startete mit traditioneller Weintaufe ins neue Jahr

Zahlreiche Gäste stimmten sich im Gedenken an den Gründer Julius Raab auf 2024 ein. LEADERSNET.tv war vor Ort und fragte bei den Verantwortlichen, Funktionär:innen und dem Winzer nach, was das Besondere an der Veranstaltung und an dem Brauch ist.

Am 8. Jänner 1964 starb Bundeskanzler Julius Raab. Der Wirtschaftsbund Niederösterreich startete ins neue Arbeitsjahr und gedachte dem Politiker mit einer Messe zum 60. Todestag im St. Pöltner Dom und der traditionellen Weintaufe.

"Wir haben vor zehn Jahren damit begonnen, das Andenken an Julius Raab wieder stärker in den Vordergrund zu holen. Er ist gerade für den Wirtschaftsbund eine sehr wichtige Persönlichkeit und gründete 1945 nach dem Krieg den Wirtschaftsbund. Julius Raab hat auch die Wirtschaftskammer gegründet, deren Präsident er war. Um das in Erinnerung zu halten, führen wir jedes Jahr diese Weintaufe durch und taufen einen Julius Raab-Wein", sagt Harald Servus, Direktor Wirtschaftsbund NÖ, gegenüber LEADERSNET.tv.

Vorbild Julius Raab

Für Harald Servus und WBNÖ-Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker war es gleichermaßen ein Anliegen, das Andenken an den Gründervater hochzuhalten. Beide unterstrichen, dass er Vorbild war und seine Werte gerade in der sich wandelnden Zeit aktueller denn je sind. "Der Wirtschaftsbund steht für Freiheit, Leistung, Eigentum und Eigenverantwortung, ebenso bekennen wir uns zu einer ökosozialen Marktwirtschaft und zur Sozialpartnerschaft," so Ecker und Servus, der durch die Veranstaltung führte.

Herausforderungen und Arbeitsschwerpunkte

"Die Herausforderungen für 2024 liegen auf der Hand. Sie werden nicht anders sein als 2023. Wir haben hohe Energiekosten, KV-Verhandlungen und eine leichte Delle in der Konjunktur. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir als Unternehmer:innen und als Organisationen mit sehr viel Kraft auch diese Probleme und Herausforderungen lösen werden. Und das Wichtigste ist immer Optimismus und Zuversicht", so Ecker zu LEADERSNET.tv.

Neben den Arbeitsschwerpunkten und dem Ausblick auf das Superwahljahr 2024 stand natürlich der Wein im Mittelpunkt.

Julius Raab-Wein 2024

Nach der Festmesse im Dom zu St. Pölten segnete Diözesanbischof Alois Schwarz im Sommerrefektorium den Julius Raab-Wein 2024. Als prominente Patin fungierte Staatssekretärin Susanne Kraus Winkler. Dass Tourismus und Wein untrennbar miteinander verbunden sind, betonte die Staatssekretärin: "Weintourismus ist eines unserer ganz speziellen Themen in Österreich. Wein und Kulinarik wird auch bei der Österreich Werbung in diesem Jahr eines der Hauptthemen sein. Österreich ist zwar nicht das größte Weinanbaugebiet Europas, aber wir stehen für ein ganz besonderes Weinerlebnis, mit sehr romantischen Weinregionen und mit einem tollen Angebot in diesen Weinregionen. Das reicht von Niederösterreich über das Burgenland, Wien bis in die Südsteiermark. Aber auch in den anderen Bundesländern wie Tirol gibt es mittlerweile ein Weinangebot und Weingärten. Wein ist eines der emotionalsten Themen und geht weit über das Thema Wein trinken hinaus."

Winzer Florian Alphart und seine Gattin Claudia aus Traiskirchen, präsentierten den von ihnen gekelterten Wein. In Flaschen gefüllt wird der Rotgipfler erst im Laufe des Jahres.

Zahlreiche Gäste

Unter den geladenen Gästen waren u.a. Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes Kurt Egger, Klubobmann Jochen Danninger, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Karl Heinz Kopf, ÖVP Delegationsleiterin und Abgeordnete zum Europaparlament Angelika Winzig, Raiffeisenlandesbank-Vorstand Reinhard Karl und Spar-Chef Alois Huber.

LEADERSNET.tv holte neben Harald Servus, Direktor Wirtschaftsbund NÖ, Wolfgang Ecker, Landesgruppenobmann Wirtschaftsbund NÖ und WKNÖ Präsident und Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin für Tourismus, auch noch Alois Schwarz, Diözesanbischof Dom Sankt Pölten und Florian Alphart, Winzer, vor die Kamera.

www.wbnoe.at

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