Die AUA fliegt im dritten Quartal dreistelliges Ergebnis ein

| Redaktion 
| 02.11.2023

Mit knapp 4,5 Millionen Fluggästen beförderte Austrian Airlines so viele Passagiere wie im Vergleichsquartal 2019.

Im ersten Halbjahr erzielte Austrian Airlines ein Plus von 15 Millionen Euro (LEADERSNET berichtete). Ein von starkem touristischen Verkehr geprägtes Sommerquartal hält die Fluglinie weiterhin auf Kurs für ein erfolgreiches Jahr 2023. Aufgrund aktueller geopolitischer Entwicklungen, erneut gestiegener Treibstoffpreise sowie der weiterhin im EU-Vergleich deutlich überdurchschnittlichen Inflationseffekte am Heimatstandort, bleibt der Ausblick auf das verbleibende Jahresquartal unbestimmt.

Umsatz von 741 Millionen Euro

Im dritten Quartal erzielte Austrian Airlines einen Umsatz von 741 Millionen Euro und lag damit acht Prozent über dem Niveau des Vorjahres (Q3 2022: 687 Millionen Euro). Auch die Gesamterlöse mit 762 Millionen Euro und die Gesamtaufwendung mit 633 Millionen Euro lagen mit sechs bzw. vier Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Gesamterlöse Q3 2022: 719 Millionen Euro, Gesamtaufwendungen Q3 2022: 609 Millionen Euro). Der Adjusted EBIT liegt mit 129 Millionen Euro um 17 Prozent über dem Vorjahresquartal (Q3 2022: 110 Millionen Euro).

4,5 Millionen Fluggäste

Die Fluglinie beförderte mit knapp 4,5 Millionen Fluggästen so viele Passagiere wie im Vergleichsquartal 2019. Die durchschnittliche Auslastung der 65 Maschinen der Austrian Bestandsflotte lag bei 87,7 Prozent. Zum ersten Mal nach der krisenbedingten natürlichen Fluktuation stieg der Personalkörper der Airline wieder auf knapp über 6.000 Mitarbeitende.

Fokus auf Standort Wien

Ein starker Fokus liegt weiterhin auf den Herausforderungen am Standort Wien sowie der Kompensation der hohen Kosteninflation. "Wir stehen im unmittelbaren Wettbewerb mit Europa und der Welt. Die weiterhin überdurchschnittlich hohe Inflation in Österreich schlägt über Indexierung und Lohnabschlüsse inzwischen voll in alle Bereiche unserer Kostenstruktur durch und wird uns im kommenden Jahr noch härter treffen", sagt CEO Annette Mann und fügt hinzu: "Zusätzlich werden Alleingänge Europas in Klimafragen das Drehkreuz Wien gegenüber Nicht-EU-Hubs ab 2025 weiter benachteiligen. Es wird daher erhebliche politische Kurskorrekturen sowie einen engen strategischen Schulterschluss aller Stakeholder am Standort brauchen, um Wien auch in den 2030ern nachhaltig als internationales Drehkreuz halten zu können."

Buchungsausblick

"Der touristische Buchungsausblick für den Winter erfüllt momentan unsere Erwartungen. Unsere erst kürzlich eröffnete Route nach Sevilla erfreut sich großer Beliebtheit bei unseren Gästen. Im Dezember bieten wir auch neue Verbindungen in den Norden nach Rovaniemi und Kittilä an. 2024 wollen wir unser Streckennetz mit neuen Strecken und zusätzlichen Flugzeugen weiter ausbauen und unsere klare Positionierung als rot-weiß-rote Konstante weiterentwickeln", sagt CCO Michael Trestl abschließend.

www.austrian.com

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