Niederösterreich läutet die Wintersaison ein

| Dejan Filipovic 
| 14.11.2022

Das Bundesland hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Urlaubsdestination für die kalte Jahreszeit entwickelt.

In einer Pressekonferenz stellten Jochen Danninger, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Sport, Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung und Markus Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin, das Angebot des heurigen Winters vor. So soll bereits jetzt die Buchungslage erfreulich sein, betont Danninger: "Wir blicken sehr optimistisch auf die heurige Wintersaison - zwischen Jänner und August stiegen die Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 40 Prozent". 

Die Steigerungen seien vor allem von den Besucher:innen aus dem Ausland getragen.

Saisonstart

Bereits am 8. Dezember 2022 starten in Niederösterreich sieben Seilbahn- und bis zu 28 Schleppliftbetriebe in die Wintersaison 2022/2023. "An diesem Tag zahlen die ersten 3.000 Kinder und Jugendlichen nach Online-Voranmeldung keinen Eintritt", sagt der Landesrat und führt die Beispiele Annaberg, Hochkar, Mönichkirchen und Ötscherliften an. Vor allem in Zeiten von Teuerungen sollen die niederösterreichischen Schigebieten noch immer für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis stehen, "denn Niederösterreich ist ein Familienwintersportland und das muss leistbar bleiben", bekräftigt Danninger.

Flexible Preise

In den letzten Jahren seien vor allem die Liftkarten um rund 20 Prozent billiger, als in den anderen acht Bundesländern, wird auf der Pressekonferenz betont. Um dies auch in diesem Jahr zu schaffen, soll auf ein aufgewertetes Online-Ticketing mit flexiblen Preisen gesetzt werden. "Es gibt keinen fixen Preis, es gilt: wer früher bucht, zahlt weniger", sagt Danninger.

Städtetourismus

Neben den Bergen legt heuer Niederösterreich "erstmals einen Schwerpunkt auf den Städtetourismus, um so den regionalen Handel massiv zu stärken", erklärte der Landesrat.
"Wir haben den Fokus auf die Städte St. Pölten, Krems, Wiener Neustadt, Baden, Gmünd und Retz gelegt", erklärt Duscher und ergänzt weiter: "denn diese bieten den Gästen ein besonderes Angebot, um fernab vom Großstadttrubel die Adventszeit zu genießen". 

Als Beispiel seien hier der Christkindlmarkt in St. Pölten, winterliche Nachtwächtertouren durch Krems, der 'Advent im Park' in Baden, die weihnachtliche Gmünder Fußgängerzone, die lange Einkaufsnacht in Retz und der "neue Advent" in der zweitgrößten niederösterreichischen Stadt, Wiener Neustadt, zu nennen.

Sanfter Wintertourismus

Das in der Pressekonferenz präsentierte Angebot soll auch auf einem sanften Wintertourismus aufgebaut sein. Vom Alpakawandern im Waldviertel, bis zum Winter- und Schneeschuhwandern in Göstling, Lackenhof oder auf der Raxalpe, Niederösterreich soll demnach eine breitgefächerte Auswahl anbieten. 
"Die Gäste erwartet auch im Winter für jeden Geschmack das passende Angebot", so Duscher.

Energieeffizienz und Online Ticketing

Am Ende der Pressekonferenz ging es dann noch um die Themen Energieeffizienz und Online-Ticketing.

"Die flexiblen Ticketpreise werden in der heurigen Saison in den ecoplus Alpin Schigebieten Hochkar, Ötscher, Annaberg und Mönichkirchen eingeführt. Bereits ab 1. Dezember kann man unter www.freundederberge.at oder auf den Websites der jeweiligen Schigebiete Tickets buchen", so Redl und ergänzt weiter: "Der Online-Preis ist in jedem Fall 15 Prozent günstiger als der Preis beim Kauf an der Kassa Vorort".

Vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise soll in den Schigebieten NÖ ein ganz besonderer Wert auf die Energieeffizienz gelegt werden. "Bei ecoplus Alpin wurden alleine rund zwei Millionen Euro in die Energieeffizienz investiert, wie in energiesparende Schneeerzeuger bei den Hochkar Bergbahnen, die weniger als die Hälfte des Stromes im Vergleich zu den alten Anlagen verbrauchen", sagt Redl.

LEADERSNET war bei der Pressekonferenz. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.noel.gv.at

www.tourismus.niederoesterreich.at

www.ecoplus.at

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