Acht von zehn Unternehmen in Europa rechnen heuer mit einem Sicherheitsvorfall

Der Cyber Risk Index von Trend Micro misst das Sicherheitsniveau von Unternehmen im Cybersecurity-Bereich. Ergebnis: Die digitale Kriminalität boomt.

Phishing, Spyware, Ransomware: Mit der zunehmenden Digitalisierung ist Internetkriminalität ein hochprofessionelles Geschäft des organisierten Verbrechens geworden. Auch Spionage, Sabotage und Erpressung gehören bei Cyberattacken längst zum Geschäftsmodell. Laut dem jährlich erscheinenden Cyber Risk Index von Trend Micro, einem der weltweit führenden Anbieter von Cybersicherheitslösungen, waren 85 Prozent der Unternehmen in Europa im letzten Jahr von einem Cyberangriff betroffen. Ein Drittel (33 %) verzeichnete sogar sieben oder mehr separate Angriffe.

Ransomware und zielgerichtete Angriffe befürchtet
Die Bedrohungen, die am meisten Sorgen bereiten, sind Ransomware, Phishing und Denial-of-Service-Angriffe (DoS). Europäische Unternehmen fürchten zudem besonders zielgerichtete Angriffe (APTs / Advanced Persistent Threats) und Botnets. Die am schwerwiegendsten eingeschätzten Folgen einer Sicherheitsverletzung sind beschädigte Systeme, Kosten für externe Experten sowie der Verlust von Kunden.


© Trend Micro

Mit Blick auf ihre IT-Infrastruktur machen sich Unternehmen am meisten Sorgen um mobil oder aus dem Homeoffice arbeitende Mitarbeiter, Cloud Computing sowie Anwendungen von Drittanbietern. „Angesichts immer komplexerer Umgebungen durch Ausweitung von Homeoffice und digitaler Infrastrukturen sollten Unternehmen einen plattformbasierten Ansatz verfolgen, um die Sicherheit zu optimieren“, meint Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro.

Mehr Befugnisse und Ressourcen nötig
Laut dem Cyber Risk Index verfügen IT-Security-Verantwortliche in Unternehmen oft nicht über ausreichende Befugnisse und Ressourcen, um ein akzeptables Sicherheitsniveau herzustellen. Auch Verstöße gegen Sicherheitsrichtlinien und Compliance-Anforderungen werden oftmals nur unzureichend geahndet. „Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass mehr Ressourcen für Mitarbeiter, Prozesse und Technologien bereitgestellt werden sollten, um die Sicherheit zu erhöhen und das Gesamtrisiko für Cyberangriffe zu verringern“, so Richard Werner.

Der vollständige Cyber Risk Index 2022 zum Nachlesen: www.trendmicro.com/cyberrisk

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