Sechs High-Tech Start-ups zeigten in Tirol ihre innovativen Technologien

Bei den Expert:innen der "I.E.C.T. – Challenge Alpine Tech Edition" kam Bavertis am besten an.

Am 20. Mai fand in der Werkstätte Wattens das Start-up Event "I.E.C.T. – Challenge Alpine Tech Edition" statt. Bei der vom "Institute for Entrepreneurship Cambridge-Tirol – Hermann Hauser" (I.E.C.T.) organisierten Veranstaltung hatten sechs High-Tech Start-ups die Möglichkeit, gemeinsam mit Expert:innen aus Industrie und dem Investment-Bereich Lösungen für ihre aktuell größten Herausforderungen zu erarbeiten.

Nachhaltigkeit

Die Vielfalt der Start-ups passte gut zu den Herausforderungen: Das Spin-off der Universität Innsbruck "lumiosys" (www.schneeprophet.at) und das Start-up "Snowision" (www.snowision.com) mit Büros in Graz und Lettland suchten vor allem nach Kooperationspartnern, um ihre Soft- bzw. Hardware zur nachhaltigeren Beschneiung von Skigebieten zu testen und weiterzuentwickeln. Des Weiteren wurden von den anwesenden Expert:innen Tipps gegeben, wie die Start-ups erste Kunden für die kommerzielle Anwendung ihrer Lösungen gewinnen können.

Gesundheit

Die Biotechnologie und Digital Health Start-ups "Neurolentech" (neurolentech.com) aus Klosterneuburg und "reha buddy" (rehabuddy.at) aus Wien arbeiten an Strategien, ihre innovativen Technologien im Pharma- und Gesundheitsbereich zu etablieren. Mit der Lösung von Neurolentech sollen sich völlig neue Behandlungsmöglichkeiten für Patient:innen mit neurologischen Entwicklungsstörungen, sowohl im Hinblick auf Medikamentenentwicklung als auch für personalisierte Therapien, ergeben. reha buddy digitalisiert die Rehabilitation von Patient*innen mit verschiedensten Krankheiten und Verletzungen und unterstützt damit das medizinische Personal in Kliniken und im niedergelassenen Bereich.

Mobilität

Die letzten zwei Start-ups kamen aus dem Bereich Mobilität: "Iviso" aus Wien (www.iviso.at) bietet einen skalierbaren, auf 3D Computer Vision und Machine Learning basierenden Software- Navigationsdienst für unterschiedliche Anwendungen an, für den die Kund:innen keinerlei spezielle Infrastruktur benötigen. Das Start-up "Bavertis" (www.bavertis.com) aus München entwickelt ein softwaregesteuertes Batterie-Ökosystem, welches die Batteriekapazität von Elektrofahrzeugen mittels KI-Steuerung optimieren und Elektromobilität damit nachhaltiger machen soll. Die aktuellen Herausforderungen des jungen Unternehmens bestehen vor allem darin, qualifiziertes Personal und einen Hauptkunden zu finden.

Sieger

Bavertis war auch jenes Start-up, welches beim Publikumsvoting die meisten der anwesenden Expert:innen überzeugen konnte und damit als Sieger der I.E.C.T. – Challenge hervorging. Die beiden Co-Gründer Niclas Lehnert und Lukas Obkircher können sich über einen Tagespass für die I.E.C.T. – Summer School, sowie über eine One-on-One Session mit Hermann Hauser freuen.

Insgesamt war die Veranstaltung sowohl für die Start-ups als auch für die ca. 50 anwesenden Gäste laut einhelliger Meinung ein Erfolg und ein wichtiger Baustein, um das Start-up Ökosystem im Alpinen Raum weiterzuentwickeln. (ts)

www.iect.at

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV