Die Österreicher:innen wollen ihren Besitz schützen

Helvetia-Studie: Besonders beliebt sind Alarmanlagen, Sicherheitsschlösser und das scharfe Auge der Nachbarn.

Haus, Wohnung, Auto, Smartphone, Fernseher, Wertpapiere – der liebste Besitz der Österreicher:innen ist vielfältig. Eine repräsentative Studie von Triple M im Auftrag von Helvetia Österreich zeigt, dass besonders das Auto, die eigenen vier Wände und das Smartphone zu den wichtigsten Besitztümern zählen. Um den Besitz abzusichern setzen die Befragten neben Alarmanlagen und Sicherheitstüren vor allem auf Versicherungen, um sich vor etwaigen Risiken wie Einbrüchen oder Schäden zu schützen. 

"Im persönlichen Besitz steckt für viele Privatpersonen und Haushalte ein wesentlicher Teil des eigenen Vermögens. Wir haben uns mit dieser Studie angesehen, welcher Besitz für Österreicherinnen und Österreicher am wichtigsten ist, wie dieser Besitz abgesichert wird beziehungsweise wie der Versicherungsbedarf aussieht«, so Thomas Neusiedler, CEO bei Helvetia Österreich.

Das Zuhause als wichtigster Besitz

Egal ob Mietwohnung oder Eigenheim, der wichtigste Besitz ist laut den Befragten das Zuhause. "22 Prozent unseres Samples von 526 Befragten – und damit die größte Gruppe – schätzen ihre Eigentumswohnung/ihr Einfamilienhaus als allerwichtigsten Besitz ein – gefolgt von Auto bzw. Motorrad, auf die 18 Prozent keinesfalls verzichten wollen", erläutert Christina Matzka, Studienautorin bei Triple M (Matzka Markt- und Meinungsforschung). "Betrachtet man die drei besten Ränge gemeinsam, stiehlt der fahrbare Untersatz mit insgesamt 45 Prozent Zustimmung für Gold, Silber oder Bronze sogar der Wohnung mit gesamt 33 Prozent die Show, knapp vor dem geliebten Smartphone mit gesamt 29 Prozent."

68 Prozent der Befragten haben Vorkehrungen zum Schutz ihres Besitzes getroffen: 57 Prozent davon sehen eine Sicherheitstür bzw. -schloss als perfekte Absicherung, 46 Prozent zählen auf die Nachbar:innen. 37 Prozent setzen auf Bewegungsmelder, 26 Prozent auf Überwachungskameras, erst ein knappes Drittel (31 Prozent) verlässt sich auf eine Alarmanlage. "Die Haushaltsversicherung nimmt beim Schutz von Besitz einen hohen Stellenwert ein, denn neun von zehn Befragten haben eine. 36 Prozent verfügen über eine Eigenheimversicherung. Alarmierend ist aber, dass ganze 32 Prozent ihren Besitz sogar gar nicht schützen", so Dr. Kaspar Hartmann, Vorstand für Schaden-Unfall bei Helvetia Österreich.

Das Auto als zweitliebster Besitz

Kraftfahrzeuge wie Auto oder Motorrad sind die zweitliebsten Besitztümer: Immerhin 18 Prozent der Österreicher:innen usehen ihr Fortbewegungsmittel sogar als wichtiger an als das Eigenheim oder die Wohnung. Drei Viertel der Befragten sind im Besitz eines Autos mit Verbrennungsmotor, nur drei Prozent fahren derzeit ein E-Auto. 79 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher mit Autobesitz haben sich nach eigener Angabe dazu entschlossen, zusätzlich zur Haftpflichtversicherung eine KFZ-Kaskoversicherung (Teil- oder Vollkasko) abzuschließen.

Technische Geräte sind den Befragten auch sehr wichtig. Rund drei von zehn der Studienteilnehmenden können sich nicht vorstellen, auf ihre Elektrogeräte von Smartphone über TV bis zum Laptop zu verzichten. 88 Prozent der Befragten geben an, ein (oder mehrere) TV-Gerät(e) zu besitzen. Fast ebenso viele (87 Prozent) verfügen über Laptops und / oder PC-Standgeräte. Tablets sind in 57 Prozent der Haushalte angekommen, rund 45 Prozent der Befragten erfreuen sich zudem einer Spielkonsole.

Materieller Besitz ist in den letzten Jahren in etwa konstant gleich wichtig geblieben, hat jedoch seit der Corona-Pandemie leicht an Bedeutung verloren. Gerade Frauen, Personen über 50 Jahre und jene mit Matura würden eher sagen, dass Besitz für sie unwichtiger geworden ist.

Eigene Reparaturen sind Trend und eine Kostenfrage

Teilen und Reparieren sind gute Möglichkeiten, den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. Gegenstände mit anderen Personen zu teilen ist für die Hälfte der Befragten keine Option. Nur vier Prozent der Befragten sehen sich als große Sharing-Fans. Dennoch: Je größer die Haushalte, umso attraktiver ist Sharing. Gut die Hälfte jener Befragten, die bereits sharen oder sich dies vorstellen können, würden vor allem Werkzeug mit anderen teilen. Für 37 Prozent käme auch das Auto in Frage, ein gutes Viertel (27 Prozent) würde auch Gartengeräte oder den Rasenmäher mit Anderen teilen.

Die Einstellung der Österreicherinnen und Österreicher zum Thema Reparieren ist positiver: 37 Prozent geben an, alles, was möglich ist, zu reparieren, oder es zumindest zu versuchen, auch wenn ein Neukauf oft günstiger wäre. Gut die Hälfte der Befragten (52 Prozent) repariert oder lässt reparieren, wenn möglich, ist jedoch der Meinung, es zahle sich oft nicht aus. Ein Zehntel kauft lieber gleich neu. Die Bereitschaft zu reparieren ist höher, je teurer die Produkte in der Anschaffung sind.

Helvetia kooperiert mit Reparaturnetzwerk

Die Nutzung von Repair-Cafés und Nähcafés bietet Besucher:innen die Möglichkeit, defekte Alltagsgegenstände wie Elektrogeräte, Fahrräder, Spielzeug und andere Dinge unter Anleitung von fachkundigen Personen zu reparieren. 57 Prozent der Österreicher:innen kennen Repair- oder Nähcafés, aber nur jede/r Zehnte hat diese bereits genutzt. Acht von zehn Menschen würden sie erneut nützen.

Um in diesem Bereich noch mehr Bewusstsein zu schaffen kooperiert Helvetia Österreich mit RepaNet, dem Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreich. Mit angepassten Versicherungslösungen für die österreichweiten Reparatur-Initiativen, welche unter dem Dach von RepaNet tätig sind, unterstützt Helvetia seit Mai 2021 die freiwilligen Helfer der Repair-Cafés. Mit Ende Oktober 2021 launcht die Kooperation. (as)

www.helvetia.com

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