Milliardär verschenkt Flüge zum Mond

Der japanische Superreiche Yusaku Maezawa hat acht Sitzplätze auf einer von Elon Musks SpaceX-Missionen gebucht und vergibt sie an "Normalsterbliche" – Bewerbungen sind noch bis Mitte März möglich.

"Fly me to the moon …": Der bekannte Song von Frank Sinatra könnte schon bald auf vielen Briefköpfen und in E-Mail-Betreffs genauso wie auf den Lippen begeisterter Weltraumfans zu finden sein.

Denn der Traum von der Erkundung naher und ferner Planeten sowie des Weltalls ist kein neuer – neu ist allerdings die Möglichkeit, das auch Menschen mit einem durchschnittlichen Budget sich diesen Wunsch bald erfüllen können. Zumindest acht Personen, denn was bislang Astronauten oder einer handvoll Superreichen vorbehalten war, will ein japanischer Milliardär nun einigen wenigen Menschen ermöglichen – und zwar gratis.

Einmalige Reise ins All völlig kostenlos für Co-Passagiere

Dass einige private Unternehmen in absehbarer Zeit Flüge ins Weltall anbieten wollen, ist nicht neu: Space X von Tesla-Chef Elon Musk, Blue Origin von Amazon-Chef Jeff Bezos oder Virgin Galactic von Virgin-Atlantic-Chef Richard Branson sind drei der bekanntesten Namen der Mega-Businesses die privaten All-Touristen schon bald den Trip ihres Lebens ermöglichen wollen. Bei Preisen von rund 250.000 Euro pro Passagier ist eine solche Reise allerdings alles andere als erschwinglich. Hier kommt Yusaku Maezawa ins Spiel.

Der japanische Milliardär hatte schon vor rund zwei Jahren auf sich aufmerksam gemacht, als er alle Sitzpläze auf einem Space X Flug zum Mond erwarb. Acht Sitzplätze davon verschenkt Maezawa nun an Privatpersonen und übernimmt dabei alle Kosten für die einwöchige Space-X-Mission, die den Erdtrabanten umrunden und im Jahr 2023  

Hartes Auswahlverfahren

Wer davon träumt, Teil dieser Mission zu sein, der hat noch bis 14. März 2021 die Möglichkeit, sich dafür zu bewerben. Unter allen angemeldeten Teilnehmern werden dann bis zum 21. März potenzielle Kandidaten ausgewählt. Wie Techcrunch berichtet, ist das Auswahlverfahren, das dann folgt, aber alles andere als simpel. So umfasst das endgültige Auswahlverfahren unter anderem medizinische Tests und eine Art "Vorstellungsgespräch".

Dies macht sehr viel Sinn, da eine Reise ins Weltall eine Herausforderung für Körper und Geist sein kann und Astronauten nicht umsonst monatelang für Missionen im Weltraum trainieren. So warten dann auch auf die finalen acht Auserwählten eine spezielle Vorbereitung, die aus notwendige Trainings- und Ausbildungskursen besteht. Die Vorbereitung für die SpaceX-Mission mit dem Milliardär soll laut aktuellem Plan 2022 und 2023 stattfinden. (red)

www.spacex.com

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