Die Details zur neuen Corona-Marke des ORF

"Österreich hilft Österreich" im Schulterschluss mit sechs Hilfsorganisationen startet am Freitag.

Die COVID-19-Pandemie hat die ganze Welt erschüttert wie lang keine Krise mehr. Auch in Österreich blieb kaum jemand unbetroffen, viele Menschen trifft die Situation aber besonders hart: Nicht nur gesundheitlich, sondern auch sozial bringt die Coronakrise ganz neue, schwere Herausforderungen aufs Tapet. Am schlimmsten trifft es im Speziellen jene, die alt, einsam, krank oder arm sind. Mit der neuen bundesweiten Hilfsaktion "Österreich hilft Österreich" wollen der ORF und sechs Hilfsorganisationen nun dort Hilfe leisten, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

"Jeder Euro wird genau dort landen, wo er unmittelbar hilft"

"Helfen wir helfen" lautet das Motto, unter dem soziale Probleme abgefedert werden sollen, hieß es in der offiziellen Pressekonferenz zur Gründung der Organisation am Donnerstag am Küniglberg. Sei es ein Ausflug als letzter Wunsch für einen Sterbenskranken, Beistand für ein Schulkind ohne praktischen Zugang zum Unterricht aufgrund mangelnder Hardware oder Beratung und eine Verschnaufpause für pflegende Angehörige am Rande der Belastbarkeit: Die sechs größten heimischen Hilfsorganisationen sehen sich rund um die Pandemie mehr gefordert als je zuvor. "Es geht nicht darum, Spendenrekorde zu brechen", erläuterte Pius Strobl, Leiter der ORF Corporate Social Responsibility. Ziel sei die Bewusstseinsbildung für krisen- und katastrophenbedingte Problemlagen und wirksame Lösungswege - mit der Bitte um Spenden, die aktuell aus diversen Gründen drastisch zurückgehen. "Jeder Euro wird genau dort landen, wo er unmittelbar hilft", versicherte Strobl.

Demnach werden die Mittel nicht nach Größe auf die führenden NGOs Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe verteilt, sondern dort eingesetzt, wo sie am dringendsten notwendig sind, erklärten die Gründer. Caritas-Generalsekretär Bernd Wachter erklärte, dass man etwa in Salzburg dreimal so viele Hilfsanfragen wie sonst verzeichne – in Wien seien es doppelt so viele. "Die Krise macht jene noch ärmer, die es vorher schon waren und sie schafft neue Armut. Wir müssen verhindern, dass aus der gesundheitlichen Krise mehr und mehr eine soziale wird", erklärte Wachter.

Spendenaufrufe im ORF

Der österreichische Rundfunk setzt bundesweit alle Medien ein, inklusive Bewerbung und Spendenaufrufe im Fernsehen, Radio und online - national und regional. Auch redaktionelle Aufarbeitung und Hintergründe sind geplant. Offiziell startet die Kampagne am Freitag, die Website helfen.at ist bereits aktiv. Erste Teaser-Spots mit echten Helfern sollen auf die Plattform aufmerksam machen, die auch nach der Pandemie bestehen bleiben soll. Auch für die Opfer der Explosionen in Beirut kündigte Strobl Unterstützung an. Man wolle "sehr schnell aus vorhandenen Mitteln" Hilfe leisten. (red)

www.helfen.at

 

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