Schmittenhöhe investierte 800.000 Euro in Photovoltaikanlagen

Skidoos fahren mit Biogas.

Strom produzieren, ohne in die Natur einzugreifen ist das Motto der Schmittenhöhebahn AG. Vergangenes Jahr ging das Unternehmen mit einer der größten gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen Salzburgs ans Netz. Mit 2.300 m2 Modulfläche werden rund 300.000 kWh Strom erzeugt. Das sind fünf Prozent der Energie, die für die Seilbahnen im Winter nötig ist. "Wir können im Winter mit dem produzierten Strom acht Prozent des Bedarfs der Seilbahn- und Liftanlagen aus erneuerbaren Quellen abdecken. Im Sommer sind es sogar 54 %. Der Strom wird in das Netz der Salzburg AG eingespeist", so Nadia Pircher, Sprecherin der Schmittenhöhebahn AG, gegenüber www.energie-blog.at. Durch diese Einspeisung gebe es bei Stromspitzen keine Probleme mit den Liftanlagen. Rund 800.000 Euro wurden in die Photovoltaikanlagen investiert. Die Anlagen wurden auf den Dächern von Seilbahnstationen - wie auf der Areitbahn in Schüttdorf - montiert und nicht in freier Landschaft. „Das haben wir im Vorfeld ausführlich geprüft. Es bringt zusätzlich noch Vorteile bei der Montage, wenn man vorhandene Dachflächen benutzt. Wesentlich ist aber der Schutz des Landschaftsbildes", sagt Erich Egger von der Schmittenhöhebahn AG.

Die Skidoos der Pistenrettung wurden zudem auf Biogas umgerüstet, um CO2 einzusparen. Die Schadstoffbelastung werde so um  bis zu 80% reduziert. Es sei mehr als eine Good-Will-Aktion, "es ist uns ein persönliches Anliegen in eine nachhaltige Zukunft zu investieren und die Belastungen durch unser Unternehmen für die Natur so gering wie möglich zu halten", so Pircher abschließend. (red)

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