"Das Fahrzeug bricht mit Konventionen"

| 08.04.2019

Lexus Chefingenieurin Chika Kako im Talk über die neue Art von Crossover, emotionale Attraktivität und die Bedürfnisse von Autofahrerinnen. 

Der neue Lexus UX ist vor allem der Vision und Vorreiterrolle von Chika Kako geschuldet. Die Chefingenieurin wollte eine neue Art von Crossover entwickeln: ein Modell, das zwar stark und robust, aber in stilvolles Design verpackt ist und höchste Agilität bietet. Bei der globalen Fahrzeugvorstellung des Lexus UX sprach Chika Kako über ihre Inspiration und Motivation.

"2017 haben wir den Lexus LC auf den Markt gebracht, um Lexus als visionäre und aufregende Lifestyle-Luxusmarke zu positionieren. Die Flaggschiff-Limousine LS und die neue Mittelklasse-Limousine ES haben diese Position gefestigt. Nun soll der neue Lexus UX begeisternde Erlebnisse liefern und neue Kunden für die Marke Lexus gewinnen", so Kako über die  Rolle des Lexus UX für das weitere Wachstum der Marke.

Diese „begeisternden Erlebnisse werden vor allem durch Emotionen geliefert. "Es ist ein Fahrzeug, das die Menschen wirklich emotional anspricht. Wenn potenzielle Kunden den Lexus UX zum ersten Mal auf der Straße sehen, sagen sie hoffentlich: ‚Wow, was für ein cooles Auto!‘ Sobald sie sich vom Design angezogen fühlen, sollen sie die innovativen Technologien, die japanische Handwerkskunst und die agile Leistung erleben."

Ergebnisse in Europa, Japan und China relativ ähnlich

2013 wurden die  Forschungen in den USA gestartet -  Hausbesuche bei den Besitzern von Konkurrenzfahrzeugen standen auf der Agenda. "Die Befragten waren vom herkömmlichen SUV-Design nicht begeistert. Und sie wollten ein Crossover-Modell, das wie eine Schräghecklimousine fährt. Interessanterweise waren die Ergebnisse in Europa, Japan und China relativ ähnlich", erzählt Kako.

Eine ihrer Aufgaben sei es gewesen, die emotionale Attraktivität des Fahrzeuginnenraums zu optimieren. Das Cockpit besteht aus Komponenten wie Instrumententafel, Sitzen und Verkleidungen, "aber am wichtigsten ist das Zusammenspiel all dieser Teile". Es wurden die Prinzipien des japanischen Architekturkonzepts ‚Engawa‘ angewendet, bei dem die Grenzen zwischen Innen und Außen nahtlos ineinander übergehen, und das sogenannte ‚Kansei Engineering‘, das eine emotionale Bindung zwischen Kunde und Produkt herstellt.“

„Während meiner Zeit in Europa entwickelte ich ein Verständnis von Luxus, das sich nicht nur auf Materialien beschränkt, sondern auch Erfahrungen berücksichtigt. In der Vergangenheit haben wir Luxus mit Aufwand und Extravaganz verbunden. Bei ‚Art de Vivre‘ geht es jedoch darum, andere Werte als den materiellen Wohlstand zu genießen. Das war eine Idee, die wir beim Design des neuen Lexus UX verfolgt haben", so die Expertin weiter.

Wer wird den UX kaufen?

Angesprochen fühlen sollen sich Kunden mit einem aktiven Lebensstil, die sich in einem pulsierenden städtischen Umfeld bewegen und Aktivitäten wie Reisen, Radfahren und Heimwerken unternehmen. "Konkret bedeutet das, dass unser Kunde ein junger Arbeitnehmer in einem kreativen Beruf wie dem Verlagswesen sein kann, der großes Interesse an modernem Design und nachhaltigem Wohnen hat", so Kako, die dem Lexus UX von Anfang an einen einzigartigen Charakter geben wollte: ein Fahrzeug, das den robusten Crossover-Anspruch erfüllt, aber das genaue und direkte Gefühl eines Lexus bietet. "Das Ergebnis ist ein Modell, das wie eine Schräghecklimousine agiert, aber gleichzeitig Leistung und Sicherheit vermittelt", konstatiert die Chefingenieurin.

Woher der Name „UX“ stamme? „Der Modellname leitet sich von den Schlüsselbegriffen ‚Urban‘ und ‚X-over‘ (Crossover) ab. Zufälligerweise ergeben die ersten Buchstaben von „Creative Urban Explorer“ das Wort CUE, was so viel wie Chance bedeutet. CUE ist perfekt, um das Fahrzeugkonzept kurz und prägnant zu beschreiben", erklärt sie und fügt hinzu, dass der  UX die Bedürfnisse von Autofahrerinnen perfekt erfülle: „Heute sind Frauen, die in der Stadt ein Crossover fahren, keine Seltenheit. Sie werden durch starke Präsenz und das sportliche Design angesprochen. Allerdings finden einige die Manövrierfähigkeit hochbeiniger Crossover störend. Dem wollte ich mit einem Auto entgegenwirken, das außergewöhnlich agiles Handling bietet und so einfach zu fahren ist wie eine Schräghecklimousine.“ (red)

www.lexus.at