Österreichs Wirtschaft wächst stärker als Euro-Zone

| 16.04.2013

Weltwirtschaftsprognose sieht Probleme in Europa. 

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seiner aktuellen Weltwirtschaftsprognose Österreich ein gegenüber der Euro-Zone überdurchschnittliches Wachstum prognostiziert. Demnach werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2013 um 0,8 % wachsen. Auch die Schweiz ist mit 1,3 Prozent weiterhin auf Wachstumskurs, 2014 könnte das BIP sogar um 1,8 Prozent wachsen. Innerhalb Europas würde die Schweiz damit zu den Ländern mit den stärksten Wachstumsraten zählen. Einzig in Norwegen, Island, den baltischen Staaten und der Türkei prognostiziert der IWF ein grösseres Wirtschaftswachstum.

Nicht so gut schaut es im restlichen Euro-Raum aus: Die Schuldenkrise bereitet dem Internationalen Währungsfonds große Sorgen. Ein Grund dafür ist das mögliche Abgleiten Frankreichs in die Rezession. Dem Schwergewicht in der Euro-Zone sagt der Fonds 2013 eine um 0,1 Prozent schrumpfende Wirtschaftsleistung voraus. Mittelfristig drohe der gesamten Euro-Zone eine andauernde Stagnationsphase. Rund um den Globus wird das Wirtschaftswachstum laut Prognose in diesem Jahr 3,3 Prozent betragen. 2014 könnte die Konjunktur um 4,0 Prozent anziehen. (red)

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