Pop-up Repair Café
Helvetia schenkt Geräten und Kleidungsstücken ein neues Leben

Klimaministerin Leonore Gewessler eröffnete das Repair und Näh Café in der Helvetia Generaldirektion.

Am Mittwoch, 21. Februar 2024, haben Besucher:innen noch die Chance, Toaster, Nachttischlampen, Radios, zerrissene Jeans oder Staubsauger ins "Repair Pop-up" in der Wiener Innenstadt zu bringen und so womöglich ihren Geräten und Kleidungsstücken ein zweites Leben einzuhauchen.

Gemeinsam mit freiwilligen Reparaturhelfer:innen heißt das Motto Wiederverwenden statt Wegwerfen. Im Repair Café werden gemeinsam Alltagsgegenstände repariert, im Näh Café mit Nadel und Faden einfache Näharbeiten durchgeführt.

Konkreter Beitrag zum Klimaschutz leisten

"Abfallvermeidung ist ein essenzieller Beitrag zum Klimaschutz. Durch Reparieren statt Wegwerfen kann jede und jeder konkret mithelfen, den Ressourceneinsatz und die Emissionen zu minimieren – so sparen wir gemeinsam Rohstoffe und Energie. Ich freue mich daher sehr, das Repair Pop-up eröffnen zu dürfen", sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, im Rahmen der Eröffnung.

Markus Figl, Bezirksvorsteher der Inneren Stadt Wien, der gemeinsam mit der Klimaministerin das "Repair Pop-up" eröffnete, ergänzte: "Ich bin stolz darauf, dass Wien bereits einige sehr gut besuchte Repair Cafés bietet – nun erstmals auch im Ersten Bezirk, direkt unter der Ankeruhr! Das Pop-up passt perfekt zu unserem Klimaplan Innere Stadt, in dem alle Fraktionen mit vereinten Kräften an zahlreichen Projekten gegen die Hitzebelastung, für die Umwelt und für den Klimaschutz arbeiten. Wir laden herzlich alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre kaputten Gegenstände gemeinsam mit Ehrenamtlichen zu reparieren."

Repair Cafés vermeiden CO2

Helvetia bietet seit 2021 gemeinsam mit Re-Use Austria eine kostenlose Versicherungslösung für Repair Cafés in ganz Österreich. Anfangs mit 20 Initiativen, wuchs die Zahl der versicherten Organisationen jährlich an. Im vergangenen Jahr nutzen 73 Reparaturinitiativen die Versicherung von Helvetia.

Zahlreiche Österreicher:innen haben dabei zusammen mit 1.363 Freiwilligen versucht, ihre defekten Geräte wieder fit zu machen – mit einer Erfolgsquote von beachtlichen 67 Prozent. Das seien in Summe etwa 53 Tonnen reparierte Güter und eine Einsparung von circa 253 Tonnen CO2-Äquivalente.

"Reparieren statt wegwerfen ist bei den Österreicher:innen nicht nur angekommen, sondern auch weiter im Aufwärtstrend: 2023 wurden bei den versicherten Repair Cafés bereits knapp 13.000 Reparaturversuche in 777 Events begleitet – also mehr als 40 Prozent mehr als im Vorjahr", sagt Matthias Neitsch, Geschäftsführer von Re-Use Austria.

"Repair Cafés sind eine Win-Win-Win Geschichte: Sie sind gut für die Umwelt, gut für die Geldbörse und gut für ein soziales Miteinander. Was lange fehlte, war die Absicherung. Durch Helvetia sind Ehrenamtliche wie auch Gäste geschützt und können ohne Bedenken gemeinsam reparieren", erklärt Helvetia-CEO Thomas Neusiedler die Hintergründe zur Unterstützung der Repair Café Szene in Österreich und ergänzt: "Nachdem die Versicherung so gut angenommen wird, geht es uns darum, Repair Cafés noch aktiver zu unterstützten und auch Mitarbeitende zu motivieren, die Cafés zu nutzen oder selbst zu helfen. Daher öffnen wir für zwei Tage unsere Türen und laden erstmals zum Repair Pop-up in die Helvetia Generaldirektion."

Das Repair Café und das Näh Café sind noch bis Mittwoch, den 21. Februar 2024, geöffnet.

Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.helvetia.com/repair-cafe

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