"Wir können die Zukunft nicht vorhersehen, wir können sie nur selbst gestalten"

| Redaktion 
| 11.01.2024

Die Entwicklung der Zinsen, die hohe Inflation und der Mangel an Mitarbeiter:innen in allen Branchen standen im Mittelpunkt des Neujahresempfangs der WKNÖ. LEADERSNET.tv fragte bei den Entscheidungsträger:innen nach, wie man die Zukunft positiv gestalten kann.

Am 10. Jänner 2024 lud die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) zum traditionellen Neujahresempfang. Die Themen "Zuversicht und Optimismus" trotz herausfordernder Zeiten für Niederösterreichs Unternehmen und den Wirtschaftsstandort standen bei der Veranstaltung im historischen Palais Niederösterreich in Wien im Mittelpunkt.

"Die Entwicklung der Zinsen, die hohe Inflation und der Mangel an Mitarbeiter:innen in allen Branchen stellen unsere Betriebe weiterhin vor große Aufgaben. Als Unternehmer weiß ich aber: Wir sind es gewohnt, auf Herausforderungen zu reagieren und Lösungen dafür zu erarbeiten. Das haben wir in den letzten Jahren mehr als bewiesen, das gibt mir Zuversicht", sprach WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik.

Geschlossenheit als Gebot der Stunde

Geschlossenheit sei auch das Gebot der Stunde, die gerade in Niederösterreich gelebt wird, wobei der WKNÖ-Präsident auf die gute Zusammenarbeit mit dem Land NÖ und den Sozialpartnern verwies. Ecker nannte als Beispiel die im September 2023 vorgestellte neue Wirtschaftsstrategie "Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich".

Die Wirtschaftskammer Niederösterreich selbst geht mit den drei Schwerpunkten Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Arbeit ins neue Jahr. "Wir werden unsere Angebote im Digitalisierungsbereich weiter ausbauen. Mit der vor Kurzem neu eingerichteten eigenen Stelle für Nachhaltigkeit zeigen wir Chancen für unsere Betriebe, die in Zukunftstechnologien liegen, auf. Beim Thema Arbeit ist es mir ein persönliches Anliegen den Wert der Arbeit aufzuzeigen, denn diese sorgt für unseren Wohlstand sowie für die soziale Sicherheit. Arbeit ist Bestandteil unseres Lebens, der Freude macht und Sinn gibt", betonte Ecker. Er versichert, sich weiter mit voller Kraft für Niederösterreichs Unternehmen einzusetzen — nach dem Motto "Zukunft denken und Zeichen setzen".

"Wir blicken positiv in die Zukunft"

"Wir blicken positiv in die Zukunft. Aus den Gesprächen mit den Unternehmer:innen erkennen wir, dass sie nach einem neuen Weg und bei jeder neuen Herausforderung auch nach einer Lösung suchen", so Johannes Schedlbauer, Direktor Wirtschaftskammer Niederösterreich, gegenüber LEADERSNET.tv.

"Zuversicht und Optimismus sind angesagt. Und wer könnte das besser versprühen als Unternehmer:innen. Sie unternehmen die Gestaltung der Zukunft, mit einem positiven Mindset dahinter", so Klaudia Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung.

"Die Betriebe werden auch 2024 gut meistern"

Auch LH-Stv. Stephan Pernkopf, der in Vertretung von LH Johanna Mikl-Leitner am Neujahrsempfang teilnahm, betonte: "Die Betriebe haben gezeigt, dass sie das Jahr 2023 exzellent gemeistert haben. Wir können die Zukunft nicht vorhersehen, wir können sie nur selber gestalten. Und sie werden, trotz aller Herausforderungen, auch 2024 gut meistern."

Neben Ecker, Schedlbauer, Pernkopf und Tanner bat LEADERSNET.tv außerdem Markus Wieser, Präsident AK Niederösterreich, Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria, Jochen Danninger, Klubobmann der Volkspartei NÖ, Anja Rechberger, Junge Wirtschaft NÖ, Stefan Graf, Geschäftsführer Leyrer + Graf, Harald Servus, Direktor NÖ Wirtschaftsbund, Carmen Jeitler-Cincelli, Abgeordnete zum Nationalrat, Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin für Tourismus, Petra Pirringer, Rauchfangkehrermeisterbetrieb Münchendorf und Jochen Flicker, WKNÖ Spartenobmann Gewerbe und Handwerk, vor die Kamera. 

Eindrücke der Veranstaltung gibt es hier.

www.wko.at

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