Tietoevry lud zum Business Breakfast mit Microsoft und SAP

| Redaktion 
| 21.11.2023

Bei der Veranstaltung ging man den Fragen nach, welche innovativen Möglichkeiten der Einsatz von generativer KI bietet und wie Unternehmen davon profitieren können.

Vor einigen Tagen folgten rund 60 KI-Interessierte der Einladung des IT-Dienstleisters Tietoevry Austria zum Business Breakfast rund um Künstliche Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis.

Einblicke in KI

Die Besucher:innen erhielten bei der Veranstaltung in der Tietoevry Austria-Zentrale im Millennium Tower Einblicke in eine neue KI-Studie und erfuhren, wie sie mit generativer KI ihre Geschäftsprozesse optimieren und dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.

Tietoevry Austria stellte gemeinsam mit den Partnern Microsoft Österreich und SAP Österreich ihre mit dem Marktforscher TQS Research & Consulting durchgeführte Studie zum Thema Künstliche Intelligenz vor. Bei der Umfrage wurden 100 Führungskräfte heimischer Großunternehmen gefragt, wie KI-basiert sie bereits arbeiten und welche Herausforderungen sie beim Einsatz von KI-Tools sehen.

Hochkarätig besetzter Roundtable

Beim anschließenden, hochkarätig besetzten Roundtable mit Christina Wilfinger, Geschäftsführerin SAP Österreich, Robert Kaup, Geschäftsführer Tietoevry Austria, und Hermann Erlach, General Manager Microsoft Österreich, bekamen die Teilnehmer:innen aus erster Hand Insights und Handlungsempfehlungen für den Einsatz von KI in ihren Unternehmen erhalten.

"Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass der Großteil der österreichischen Unternehmen erst am Beginn der KI-Reise steht. Die große Lücke in der strategischen Führung in Bezug auf KI spiegelt sich auch in einem geringen Implementierungsgrad von KI-Tools wider. Vielerorts herrscht noch Unklarheit über konkrete Mehrwerte von KI und auch der Einfluss auf Geschäftsmodelle wird überwiegend nicht gesehen", sagte Robert Kaup, Managing Director von Tietoevry Austria, bei der Roundtable-Diskussion.

80 Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, dass in ihrem Unternehmen noch keine KI-Anwendungen eingeführt wurden. Etwa die Hälfte nannte rechtliche Bedenken als größte Hürde. 22 Prozent mangelt es an technischem Fachwissen im Unternehmen.

Effizientere Gestaltung von Geschäftsprozessen

Christina Wilfinger, SAP Österreich-Geschäftsführerin, betonte, wie wichtig die Einführung von KI für die effizientere Gestaltung von Geschäftsprozessen ist. SAP-Kund:innen seien hier bereits im Vorteil: "KI-Lösungen von SAP sind vom ersten Tag an verfügbar, denn sie sind bereits in mehr als 130 SAP-Anwendungen integriert, die die wichtigsten Geschäftsprozesse steuern. Mit neuen Anwendungen – wie etwa dem KI-Assistenten Joule – können Unternehmen ihre Prozesse verbessern und kritische Geschäftsherausforderungen schneller lösen", so Wilfinger.

Der Studie zufolge hat mehr als 57 Prozent jedoch noch gar keine Pläne, ein KI-Projekt zu initiieren.
Laut den Diskutant:innen herrschte Einigkeit, wonach diese Unternehmen das große Potenzial, etwa in der Effizienzsteigerung, der Automatisierung von Prozessen oder der Verbesserung des Kundenservice, verpassen könnten.

"Mit einem Fokus auf datengetriebene Innovationen und nachhaltiges Wachstum können Unternehmen in Österreich KI als Schlüssel für ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Erfolg nutzen. Mutig voranschreiten, um die Vorteile dieser Innovationen zu nutzen und die Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern, ist dabei von zentraler Bedeutung", so Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich, zu.

Die ersten Schritte

Im Anschluss zeigte Adam Kiefer, Senior Consultant für Collaboration Solutions bei Tietoevry Austria, vor, mit welchen Herangehensweisen Unternehmen erste KI-Anwendungen, wie etwa maßgeschneiderte Copilot-Plugins oder KI-Chatbots auf Basis von "Tietoevry GPT for Business", einführen können. Zudem wurde den Teilnehmer:innen auch Anwendungsmöglichkeiten wie ein Dokumentenanalyse-Bot, ein Kundenservice-Bot oder ein HR-Bot präsentiert.

Am Ende zeigte Susanne Tischmann, Chief Technology Officer beim ÖAMTC, anhand von ÖAMTC, wie eine erfolgreiche KI-Einführung vonstattengeht. Laut Tischmann war die Zielsetzung, eine sichere GPT-Technologie-Umgebung zu schaffen, um ÖAMTC-Mitarbeiter:innen bei der Arbeit zu unterstützen. Konkret wird damit unter anderem das ÖAMTC Servicecenter optimiert, damit die Mitarbeiter:innen keine wertvolle Zeit mit langem Suchen von Informationen verlieren und bessere sowie schnellere Auskünfte erteilen können.

LEADERSNET war beim Tietoevry Business Breakfast. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.tietoevry.com

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV