Spatenstich für teuerstes Projekt aller Zeiten der Energie AG

| Redaktion 
| 23.10.2023

Mit dem Pumpspeicherkraftwerk Ebensee will das Unternehmen seinen Kurs in Richtung Klimaneutralität und nachhaltige Energiezukunft weiter fortsetzen.

Vor Kurzem kündigte Leonhard Schitter, CEO der Energie AG, im LEADERSNET-Interview das Bauvorhaben des Unternehmens an. Nach dem Baubeschluss Ende September erfolgte vor einigen Tagen nun der offizielle Spatenstich für das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee. Mehr als 500 Besucher:innen aus Ebensee, Politik, Wirtschaft und Medien waren beim Festakt dabei.

Schritt in Richtung Klimaneutralität

Mit der Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee setzt die Energie AG einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität setzten wird. "Das Projekt unterstützt unser Vorhaben, eine fossilfreie Zukunft für unsere Kinder zu erschaffen. Wir als Energie AG sind davon überzeugt, dass wir die gesellschaftliche Verantwortung haben, langfristig zu denken. Wir wollen unseren Kindern und zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten hinterlassen", sagt Schitter aus und fügt hinzu: "Um die nachhaltig erzeugte Energie dann verfügbar zu machen, wenn sie am meisten gebraucht wird, braucht es Speicherkapazitäten. Das Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee ist ein wichtiger Baustein dafür und wird zukünftig die ,grüne Batterie' Oberösterreich darstellen."

Startschuss fürs Projekt

Gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und Wirtschafts- und Energielandesrat und Energie AG-Aufsichtsratsvorsitzendem Markus Achleitner und der Ebenseer Bürgermeisterin Sabine Promberger gaben die Energie AG-Vorstände CEO Leonhard Schitter, COO Stefan Stallinger und CFO Andreas Kolar den Startschuss für das Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee.

"Wir befinden uns mitten im Umbau zu einem klimafitten Standort. Das machen wir, um Arbeit und Wohlstand zu sichern und unseren Standort in eine gute Zukunft zu führen. Der heutige Tag ist ein Meilenstein für die Versorgungssicherheit und den Ausbau erneuerbarer Energien in unserem Land", sagt Landeshauptmann Stelzer beim Spatenstich vor Ort.

"Der heutige Spatenstich für das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee zeigt einmal mehr, dass Energiezukunft in Oberösterreich kein Schlagwort ist, sondern aktiv gestaltet wird. Denn wer Ja zu Erneuerbaren Energien und Klimaschutz sagt, muss auch Ja zu Stromnetzausbau und Speicherlösungen sagen. Stromspeicherung und damit auch Pumpspeicherkraftwerke zählen zu den Schlüsselthemen der Energiewende. Für Oberösterreich als Wirtschaftsbundesland Nr. 1 ist eine hohe Versorgungssicherheit und eine hohe Versorgungsqualität bei Energie ein entscheidender Standortfaktor. Mit dem Pumpspeicherkraftwerk Ebensee beweist unser Landesenergieversorger Energie AG erneut, dass er hier ein zentraler Partner ist", so Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.

Basis für die erneuerbare Energiezukunft

"Der Ausbau von Energiespeichern wie diesem Pumpspeicherkraftwerk ist eine Grundvoraussetzung, um die Verfügbarkeit des Stroms im zukünftigen Energiesystem sicherzustellen. Pumpspeicherkraftwerke sind je nach Bauart in der Lage, ein sehr breites Leistungsband - turbinen- und/oder pumpenseitig - abzudecken. Dadurch können sie auf Änderungen des Bedarfs und der Stromerzeugung außerordentlich flexibel und schnell reagieren und leisten somit auch einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit", erklärt Energie AG-COO Stefan Stallinger. Die Umstellung der Stromgewinnung auf erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Sonnenkraft macht enorme Speicherkapazitäten erforderlich.

Größte Einzelinvestition in der Geschichte

"Das Pumpspeicherkraftwerk Ebensee ist mit einem Investitionsvolumen von rund 450 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Energie AG. Diese nachhaltige Investition unterstützt uns als Energie AG und damit Oberösterreich auf unserem Weg in eine fossilfreie Energiezukunft. Mit dem Pumpspeicherkraftwerk investieren wir in die Lebensqualität und Zukunftssicherheit kommender Generationen", so Energie AG-CFO Andreas Kolar.
Mit dem offiziellen Spatenstich starten nun auch die Vorarbeiten für die vierjährige Bauzeit. Der Probebetrieb ist für Ende 2027 geplant.

www.energieag.at

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