ÖBB stellt auf Rechtsverkehr um

Modernisierung des Bahnnetzes.

Die Österreichischen Bundesbahnen stellen ab 6. August acht Bahnstrecken in der Ostregion auf Rechtsverkehr um. Diese Maßnahme soll den Verkehr effizienter machen und Trassenkonflikte vermeiden, so ÖBB Holding-Vorstand Franz Seiser. Die Kosten für die Umstellung betragen rund 16 Mio. Euro. Davon entfallen 13,2 Mio. Euro auf das Legen neuer Gleise ("Überholgleise") in den Bahnhöfen Brunn-Maria Enzersdorf und Baden. Damit ist, unabhängig vom Rechtsverkehr,  eine weitaus größere Flexibiliät für den Bahnbetrieb in alle Richtungen gegeben. Weitere 2,7 Mio. Euro entfallen auf Maßnahmen zur Verbesserung des Kundenkomforts und der Reisendeninformation entlang der betroffenen Linien, wie etwa neue Wartekojen, Wegeleitung und Beschilderung.

"2012 ist ein entscheidendes Bahnjahr – und nicht nur deshalb, weil es heuer 175 Jahre Eisenbahn  zu feiern gibt: Insgesamt werden 70 km Tunnel und 100 Streckenkilometer Gleise neu in Betrieb genommen – und auch der neue Hauptbahnhof geht in Teilbetrieb. Das bedeutet für unsere Kunden einen Quantensprung in Richtung kürzere Fahrtzeiten und mehr Komfort“, so Seiser. "Um effizienten Bahnbetrieb sicherzustellen, waren mit der Einbindung der neuen Strecken in das bestehende Bahnnetz auch Änderungen in der Verkehrsführung erforderlich." (red)

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