Männlicher Banker als Karrierefrau geehrt

Nicht alle Frauen sind darüber "amused".

Philip Bunce ist ein Mann, ist Direktor der Schweizer Bank Credit Suisse in London und wurde jetzt von der Financial Times unter die besten 100 weiblichen Führungskräfte gewählt. Der Grund dafür ist, dass Bunce mehrmals die Woche in Frauenkleidern ins Büro kommt. Statt Philip lässt er sich dann Pippa rufen. Sein Spitzname, mit dem er auch in der "Financial Times & Heroes Champions of Women"-Rangliste auftaucht, ist übrigens Pips.

Freunde, Familie und Kollegen haben kein Problem mit dem Wechsel zwischen den Frauen- und Männerkleidern.  Trotzdem löste das Ranking der Financial Times bei vielen Frauen Ärger hervor. Als Mann in Frauenkleidern hätte er in Wahrheit eine Frau um ihre Ehrung gebracht, so die Kritik.

Doch davon lassen sich weder die Credit Suisse noch Bunce beirren. Das Geldinstitut gratulierte ihm via Twitter: "Glückwunsch an Pips Bunce". Die Gratulation wurde auch mit einem Zitat des Bankdirektors garniert: "Diese Auszeichnung ehrt mich sehr. Sie zeigt, dass wir uns in Sachen Diversität und Gleichbehandlung der Geschlechter in die richtige Richtung bewegen." (as)

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