Weltweite Rechte: Verlag zahlt Rekordpreis für Obamas Memoiren

| 01.03.2017

Ex-Präsident bekommt von Penguin Random House 65 Millionen Dollar.

Wenige Wochen nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus sorgen Barack und Michelle Obama mit einem rekordverdächtigen Deal für Schlagzeilen. Der ehemalige US-Präsident hat einen neuen Buchvertrag. Wie die weltgrößte Verlagsgruppe Penguin Random House bekanntgab, wird sie die mit Spannung erwarteten Bücher des Obama-Ehepaars herausgeben. Penguin Random House hatte sich bei einer Versteigerung die weltweiten Rechte an den Werken gesichert. Einem Bericht der Financial Times zufolge will der Konzern, der mehrheitlich Bertelsmann gehört, dafür 65 Millionen US-Dollar zahlen. Das Verlagshaus hat im Bieterrennen offenbar auch HarperCollins überboten, einem zu Rupert Murdochs News Corp gehörenden Verlag. Für Bill Clintons 2004 erschienene Memoiren wurden rund  15 Millionen US-Dollar bezahlt, George W. Bushs Vertrag nach Verlassen des Weißen Hauses wird auf 10 Millionen Dollar geschätzt.

Die Obamas haben bereits angekündigt, dass sie einen Großteil der Bucheinnahmen an Wohltätigkeitsorganisationen spenden werden, unter anderem an die Obama Foundation. Auch der Verlag bestätigte, im Namen der Obamas eine Million Exemplare der neu erscheinenden Bücher an "First Book", eine Hilfsorganisation für benachteiligte Kinder, spenden zu wollen. Es ist nicht das erste Werk von Obama. Die beiden Bücher "Dreams From My Father" und "The Audacity of Hope"  brachten ihm bereits mehrere Millionen Dollar Lizenzerträge ein. (jw)

www.penguinrandomhouse.com

 

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