Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit beim 23. Wiener Flüchtlingsball

| 27.02.2017

Tanzen für einen Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik.



Bereits zum 23. Mal lud das Integrationshaus zum Flüchtlingsball ins Wiener Rathaus und setzte ein Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit. Zahlreiche Gäste und Sympathisanten erfreuten sich an den internationalen Einflüssen und den musikalischen Highlights des Abends: Die Pioniere des Balkan Brass und der Balkan Beats Fanfare Ciocãrlia aus Rumänien, eines der erfolgreichsten Roma-Ensembles Europas, das Barcelona Gipsy Balkan Orchestra aus Spanien, sowie die Musiker der DD Band, bekannt für ihre Interpretationen kurdisch-arabischer Musik, sorgten für eine kleine musikalische Weltreise.

„Gerade jetzt, wo andere Kulturen mehr als Bedrohung denn als Bereicherung wahrgenommen werden, halte ich den Flüchtlingsball für ein ganz wichtiges Zeichen für eine offene Gesellschaft, bei all den damit verbundenen Herausforderungen“, so Ballorganisator Nikolaus Heinelt. Und auch die Geschäftsführerin des Integrationshauses, Andrea Andrea Eraslan-Weninger, nutzte die Feierlichkeiten um an den ernsten Hintergrund des Festes zu erinnern: „Wir fordern eine Rücknahme der unmenschlichen politischen Maßnahmen wie die Verschärfungen beim Familiennachzug oder die Einführung von Asyl auf Zeit, sowie die rechtswidrigen Kürzungen der Mindestsicherung, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Schutz von Flüchtlingen sowie soziale Rechte sollen ausgebaut und verbessert und nicht geschmälert werden.“

Wer sich durch die rauschende Ballnacht tanzte, sehen Sie in unserer Galerie.

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