willhaben.at nimmt die Auto und Motor Trends 2017 unter die Lupe

Elektromobilität, Wohnbau und flächendeckende Infrastruktur wachsen zu einem Gesamtkonzept.

Der Online-Marktplatz willhaben.at hat sich die wichtigsten Trends des Jahres 2017 in der Automobilbranche angesehen. „Der Absatz von Elektroautos kommt nun endlich in Schwung“, erklärt Markus Auferbauer, Leiter des willhaben Motornetzwerks. „Zu den treibenden Faktoren dieses Marktwandels zählen die steigende Reichweite der Fahrzeuge, fallende Preise, die Integration von Ladestationen in den modernen Wohnbau und die stark wachsende, flächendeckende Infrastruktur für emissionsfreie Autos in den ländlichen Gebieten.“ Passend dazu sollen Car-Sharing-Konzepte weiter an Beliebtheit gewinnen.

Die Digitalisierung werde die Prozesse für den An- und Verkauf von Fahrzeugen weiter vereinfachen, beschleunigen und somit noch tiefgreifender verändern. Das bringe neue Geschäftsmodelle und Anbieter auf den Markt, die mit jahrzehntelangen Traditionen des Fahrzeughandels brechen. Auferbauer: „Die Autohändler werden ihre Vertriebskanäle und Dienstleistungsangebote weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich für ihre Kunden zunehmend zum Zentrum für individuelle Mobilität mausern.“

Grenzen zwischen der Kompaktklasse und SUVs verschwimmen

Als weiteren Trend werden die Fahrzeugentwickler verstärkt auf die Individualisierung ihrer Produkte setzen und mit mutigeren Designs auf die persönlichen Wünsche der Nutzer eingehen, ist Auferbauer überzeugt. Das werde die Automobil-Innenräume futuristischer anmuten lassen und etablierte Design-Standards auf den Kopf stellen. Während die Farbe Weiß in den vergangenen Jahren den modischen Ton dominierte, sollen 2017 neue Farbkombinationen und frische Designakzente Überhand gewinnen.

„Der Trend hin zu SUVs hält an, wobei die sportlichen Allzweckautos tendenziell kleiner werden. Die Grenzen zwischen der Kompaktklasse und SUVs verschwimmen endgültig“, prophezeit  der Leiter des willhaben Motornetzwerks. „Viele Hersteller setzen 2017 auf kleinere Autotypen. Die neuen Modelle warten – wie schon in den Vorjahren – mit nochmals mehr Motorleistung bei geringerem Verbrauch auf. Das erreichen die Automobilwerke mit einer Verkleinerung des Hubraums. Die Motoren werden in ihrem Leistungspotential damit wesentlich stärker ausgereizt als bisher, was sie tendenziell auch anfälliger macht.“

Smarte Autos und kluge Assistenten

Künstliche Intelligenz und „Big Data“-Anwendungen werden die Art und Weise, wie wir Autos bedienen, radikal verändern. „Die elektronischen Sicherheitssysteme werden immer ausgeklügelter und intelligenter. Selbstfahrende Autos bleiben vorerst noch Testobjekte, doch sie sind nur mehr wenige Jahre von der Markteinführung entfernt“, so Markus Auferbauer abschließend. (as)

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