Microsoft will Krebs „in den Griff bekommen“

Computerkonzern will das „Problem Krebs“ in zehn Jahren „gelöst“ haben.

Der IT-Riese Microsoft lässt mit einer Ankündigung aufhorchen, die revolutionäre Folgen haben könnte. Dr. Jasmin Fisher, leitende Wissenschaftlerin von Microsofts Biocomputer Abteilung (biological computing), erklärt in einem Interview mit dem Telegraph, dass es bereits in wenigen Jahren möglich sein wird, Krebserkrankungen „in den Griff zu bekommen“. Auch wenn die Wissenschaftlerin nicht von „Heilung“ spricht, könnte dies den tödlichen Verlauf von Krebserkrankungen verhindern. „Auf jeden Fall sollte es aber innerhalb von zehn Jahren zu schaffen sein. Dann sei ein krebsfreies Jahrhundert realistisch.“

Krebszellen würden sich analog zu Computerviren verhalten und könnten deshalb auch „umprogrammiert“ werden. Die Verhaltensweise von Krebszellen sei an sich nicht sehr komplex, so Chris Bishop, Leiter des medizinischen Labors von Microsoft, das an der Universität von Cambridge angesiedelt ist, gegenüber dem britischen Onlinemedium Independent. Selbst ein handelsüblicher PC habe genügend Rechenkapazität, um die dahinterstehenden Algorithmen zu erkennen. Der Konzern arbeitet an einem molekülbasierten IT-System, das Krebs bereits im frühesten Stadium zweifelsfrei erkennen soll. (as)

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