Telekom CEO Plater zu Gast bei der IAA

| 14.09.2016

Leadership in rough times. 

IAA Präsident Richard Grasl begrüßte zum vierten IAA Business Communication Lunch im Hotel Bristol den CEO und COO der Telekom Austria Group Alejandro Plater. Im Talk mit IAA Generalsekretärin Michaela Huber (OMV) erläuterte der aus Argentinien stammende Top-Manager seine Vorstellungen und Ideen in Bezug auf erfolgreiches Leadership im derzeit ökonomisch schwierigen Umfeld und setzt dabei ganz im Sinne des IAA Jahresmottos auf #playoffense. „Wenn die Telekom in Zukunft international wettbewerbsfähig sein will, muss in erster Linie das Wachstum vorangetrieben werden, sowohl im In- als auch im Ausland. Vor allem der deutsche Markt ist außerordentlich interessant für uns, hier sehen wir noch große Möglichkeiten für eine Expansion“, erklärt Alejandro Plater. Es ärgert ihn, dass Kosteneffizienz generell eine geringe Wertschätzung erfährt: „Jedem Mitarbeiter, jedem Manager, muss bewusst sein: Je besser wir in unserem Kerngeschäft wirtschaften, je mehr Geld wir uns ersparen, umso mehr haben wir zur Verfügung, um erfolgsentscheidende Investments in die Zukunft realisieren zu können“.

Als wichtigste Aufgabe jedes Leaders sieht es Alejandro Plater Teams zu bilden, die dann möglichst selbständig arbeiten. Scheitern muss erlaubt sein - „fail fast and fail small“ – denn: Wer nicht scheitert, strengt sich offensichtlich nicht genug an. Mitarbeiter müssen in Zukunft mehr Eigenverantwortung übernehmen und auch bereit sein, Informationen zu teilen, um ein möglichst großes Spektrum an Lösungsmöglichkeiten zu erhalten. Die Telekom Austria unterstützt diese Bemühungen und nutzt z.B. eine Art Telekom-internes Facebook als Information-Tool. Jedes Unternehmen hat seine eigene Unternehmenskultur und diese ist immer stärker als die des Landes. Trotzdem sieht er es als absolutes Must, dass „local businesses“ auch von „local leaders“ geführt werden, um auf die jeweiligen spezifischen Marktgegebenheiten bestmöglich eingehen zu können. Wien hat aus Platers Sicht das Potential ein Innovation-Hub in Europa zu werden. Die Telekom Austria Group versucht diese Entwicklung mit Hilfe von einem Start-Up-Campus und Tiger-Teams, die unabhängig voneinander an neuen Ideen arbeiten, voranzutreiben.

Bereichernd empfindet der Topmanager unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Transparenz gegenüber Mitarbeitern und Kunden in Bezug auf Unternehmensziele ist für ihn unumgänglich. „Es muss uns bewusst sein, dass sich Unternehmen heute und in Zukunft in einem ständig andauernden Change-Prozess befinden. Wenn wir uns nicht kontinuierlich verändern oder verbessern – nun, unsere Konkurrenz wird es tun“.

Gesehen wurden: Gregor Almassy,Samsung, Mariusz Jan Demner, DM&B, Bettina Gneisz-Al-Ani, Markus Gremmel, BAWAG, Roswitha Hasslinger, Hasslinger-Consulting, Gerhard Hrebicek, Eurobrand, Alfred Koblinger, PKP BBDO, Harald Kräuter, GIS, Peter Lammerhuber, GroupM, Andreas Martin, pilot@media.at, Gerhard Riedler, Mediaprint, Ulf Schöttl, Manner, Andreas Theiss, Wolf Theiss, Gabriela Stimpfl-Abele und Raphaela Vallon-Sattler, IAA.

www.iaa-austria.at

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