Die Immobilien-Trends 2016

willhaben.at bemerkt wachsende Nachfrage nach ökologischen Wohnformen.

Unübersehbar ist in Zukunft die wachsende Nachfrage nach ökologischen Wohnformen und Baumaterialien: 61,3 Prozent der Österreicher bewerten den Faktor „Gesundheit beim Wohnen“ als sehr wichtig. Ganz allgemein hat das Thema Nachhaltigkeit bei der Immobiliensuche an Bedeutung gewonnen. Der Stellenwert wird von 26,3 Prozent der Befragten als sehr wichtig und von 41,9 Prozent als eher wichtig bewertet. Mehr als vier von zehn Österreichern sind übrigens bereit, für nachhaltiges Wohnen elf Prozent oder sogar noch mehr zu zahlen. Knapp einem Zehntel ist ökologisches Wohnen sogar ein Preisplus von über 40 Prozent wert. Diese Werte hat eine aktuelle, repräsentative Erhebung von willhaben.at ergeben.

Flexible Arbeitswelten und Zuwanderung

Die Lebensbereiche Arbeit und Freizeit werden in diesem Jahr noch stärker verschwimmen, denn Arbeitszeiten und Arbeitsort erfahren Schritt für Schritt weitere Flexibilisierungen. Klassische Arbeitszeitmodelle stehen auf dem Prüfstand, die Produktivität der Mitarbeiter und freies Arbeiten rücken noch mehr in den Mittelpunkt. Die Bürowelten werden darauf neu ausgerichtet und als Ort des Zusammenkommens gestaltet. Als Folge werden individuelle Arbeitsplätze zugunsten offener Workspaces umfunktioniert, lautet es in der  Erhebung der Immobilien-Plattform.

Die steigenden Flüchtlingszahlen und Migrationsströme sorgen dafür, dass in Österreich knapp 100.000 Menschen pro Jahr zusätzlich eine Unterkunft benötigen. Die Zuwanderer finden jedoch kaum bezahlbaren Wohnraum. Es fehlt am Wohnungsmarkt schlicht an einem entsprechenden Angebot. Derzeit entstehen alleine in Wien zwar jedes Jahr zwischen 6.000 und 8.000 neue Wohnungen, diese sind aber für die meisten Zuwanderer nicht finanzierbar. Es braucht daher verstärkte Anreize für Vermieter, um sie dazu zu bringen, leere Wohnungen zumindest temporär zur Verfügung zu stellen. Der soziale Wohnbau und Sozialwohnungen gewinnen in diesem Jahr massiv an Bedeutung. 

Die demografischen Veränderungen lassen sich im Wandel der Immobilien-Nachfrage ablesen. Die Tendenz zum Alleine-Wohnen erfasst nun auch ländliche Gebiete. Nicht nur Studenten, junge Arbeitnehmer und überzeugte Singles suchen nach passenden Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten. Auch ältere Menschen, hier insbesondere Frauen, leben immer häufiger alleine.

Mobile Suche

Die mobile Immobiliensuche via Smartphone hebt  laut willhaben.at gerade richtig ab. Mehr als zwei Millionen Österreicher nutzen die App , um sich z.B. über neue Immobilienangebote zu informieren. Der Megatrend der ortsunabhängigen Informationsbeschaffung gilt mittlerweile auch uneingeschränkt für die Immobiliensuche. 60 % der Zugriffe kommen bereits jetzt über mobile Kanäle, Tendenz steigend. (jw)

www.willhaben.at

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