ÖBB: Kommunikationschefin Hanusch-Linser tritt ab

Managerin bleibt aber weiter im Konzern tätig.

Paukenschlag bei den Bundesbahnen: Kristin Hanusch-Linser tritt von ihrer Funktion als Leiterin Konzernkommunikation und Marketing der ÖBB in den kommenden Monaten zurück. Die 51-Jährige wird noch bis längstens Ende Februar 2016 für die internen und externen Kommunikationsagenden verantwortlich zeichnen und den Bereich Werbung und Marketing noch bis Ende 2015 leiten. Wer in Zukunft die Konzernkommunikation übernehmen wird, steht derzeit noch nicht fest. Für Werbung und Marketing werden ab Jahresbeginn Andreas Höglinger und Kurt Röck als Geschäftsführer sowie Karin Czihak als Prokuristin zuständig sein. Höglinger kommt von Kika/Leiner, während Röck und Czihak bereits für die ÖBB tätig sind.

„Unsichtbares sichtbar machen und leisen Tönen eine Stimme verschaffen“

„Vor nunmehr knapp sechs Jahren haben die ÖBB mit Christian Kern einen neuen Chef und das Unternehmen wieder Gesicht und Stimme bekommen. Und ich durfte seine unschätzbar wertvolle Leistung für dieses Unternehmen als 'Kommunikationschefin' unterstützen und begleiten“, so Hanusch-Linser. „Seit bald sechs Jahren war es meine Aufgabe und zutiefst motivierte Überzeugung, der ÖBB jenes Standing in der öffentlichen Wahrnehmung wieder zu geben, das diesem Unternehmen zusteht. Die Übung ist mit und Dank einem außergewöhnlichen Team und mit damals neuen, zuletzt aber gut eingespielten Abläufen im Konzern gelungen. Mein persönlicher Beitrag zum Erfolg dieser Entwicklung: Das Unsichtbare sichtbar zu machen und den leisen Tönen eine Stimme zu verschaffen.“

Kristin Hanusch-Linser sieht ihren „eigenen Beitrag als Change-Managerin in der Kommunikation als abgeschlossen“. Aus diesem Grund wird die bisherige Kommunikationschefin ab März in der neuen Unternehmenszentrale ein „Service-Design-Center“ zur Begleitung von Innovationsinitiativen errichten. Sie wird dabei die Programmleitung und den Aufbau des neuen „open innovation & experience lab“ verantworten. Hier sollen „zukunftsorientierte Impulse für die Unternehmens- und Managementkultur gesetzt, laufende Initiativen auf ihre Kundenwirkung gescreent und neue Ideen gefördert und entwickelt werden“. (as)

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