"Standort Österreich ist ausgesprochen wettbewerbsfähig"

| 19.02.2013

Zahl der Betriebsansiedelungen ist 2012 um zehn Prozent auf 201 gestiegen.

Eine internationale Manager-Befragung und der Jahresbericht der Austria Business Agency (ABA) sprechen eine klare Sprache: Die Alpenrepublik ist als Wirtschaftsstandort gefragter denn je. "Die Anzahl der neu angesiedelten internationalen Unternehmen ist im Vorjahr um zehn Prozent gestiegen. Insgesamt haben sich 201 ausländische Betriebe neu angesiedelt, was dem zweitbesten Jahr in der 31-jährigen Firmengeschichte entspricht", zeigt sich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mehr als zufrieden.

Als traditionell wichtigstes Investorenland stellte Deutschland mit 63 Projekten (2011: 71) auch im Jahr 2012 wieder die meisten Neuansiedlungen. Indes konnte Italien mit 38 Prozent Steigerung kräftig zulegen. Auch für russische Unternehmen gewinnt Österreich als Standort an Bedeutung: Die Ansiedlungszahl hat sich mit elf neuen Investitionen gegenüber 2011 mit sechs Projekten fast verdoppelt.

Der Standort Österreich sei gerade in einem schwierigen internationalen Umfeld ausgesprochen attraktiv und wettbewerbsfähig. "Unternehmen, die sich bei uns ansiedeln, schätzen die Drehscheibenfunktion in Richtung Zentral- und Osteuropa, unsere qualifizierten Fachkräfte und die hohe Stabilität und Rechtssicherheit", so Mitterlehner weiter. Mit den Ansiedlungen waren Investitionen von 282,37 Millionen Euro verbunden. Damit wurden 2.385 Arbeitsplätze geschaffen, was einem Plus von 31 Prozent gegenüber 2011 entspricht. ABA-Geschäftsführer René Siegl gibt sich optimistisch: "Wenn die Konjunktur mitspielt, sind wir zuversichtlich, Investitionen und Arbeitsplätze weiter steigern zu können."

Für Zukunft gerüstet

Auch internationale Top-Manager bewerten die Zukunftsfähigkeit des Standorts Österreich noch positiver als im Vorjahr. Das ergibt eine aktuelle Umfrage unter 302 internationalen Führungskräften aus den 1.000 umsatzstärksten Unternehmen, die von" Kreutzer Fischer & Partner" im Auftrag der ABA interviewt worden sind. Nach Platz fünf im Vorjahr liegt Österreich jetzt nach Deutschland und Schweden gleichauf mit der Schweiz auf Platz drei der europäischen Länder. (red)

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